Die Kölner Haie unterliegen den Eisbären mit 1:6
Nach drei Siegen in Folge mussten die Kölner Haie beim Gastspiel in Berlin eine deutliche Niederlage hinnehmen. „Die Eisbären waren heute das bessere Team und haben verdient gewonnen“, erklärte KEC-Coach Niklas Sundblad nach dem Spiel. „Berlin hat mit viel Kraft und Schnelligkeit gespielt. All das hat uns heute gefehlt. Wir werden aus dieser Niederlage lernen und bereiten uns nun intensiv auf die Partie am Freitag in Mannheim vor.“
Die Gastgeber starteten mit hohem Tempo in die Partie und fanden bei nahezu jedem Angriff den Abschluss. Nachdem die Haie die ersten Chancen der Gastgeber noch vereiteln konnten, unter anderem lie
Eisbären-Verteidiger Frank Hördler gefährliche Schüsse von der blauen Linie fliegen (1., 2.), musste KEC-Keeper Danny aus den Birken in der vierten Minute erstmals hinter sich greifen. Petr Pohl positionierte sich hinter dem Haie-Tor, sah den freistehenden Marcel Noebels in zentraler Position, der trocken verwerten konnte. Auch im Anschluss behielten die Berliner das Heft des Handelns in der Hand. Alex Trivellato und Florian Busch (je 6.) hätten schon erhöhen können. Das tat dann Antii Miettinen im Powerplay. Der Finne fälschte einen Schuss von Hördler unhaltbar ab – 2:0 Berlin. Die grö ten Möglichkeiten der Haie hatten Maxime Sauvé nach Pass von John Tripp (17.) und Mike Iggulden (20.) auf der Kelle. Insgesamt entwickelten die Haie im ersten Abschnitt jedoch zu wenig Torgefahr.Doch die Gastgeber konnten auch das Mitteldrittel dominieren und machten die Kölner Hoffnung auf den schnellen Anschlusstreffer sofort zunichte. Nachdem Andreas Falk einen aussichtsreichen Konter nicht verwerten konnte, nutzte Matt Foy seinen Alleingang im Gegenzug zum 3:0 (21.). Auch aus zwei Faustkämpfen, Moritz Müller gegen Jimmy Sharrow und Maxime Sauvé gegen Henry Haase, konnten die Haie keine Energie schöpfen. Berlin wiederum konnte durch Barry Tallackson (25.) und Marcel Noebels (31.) seinerseits auf 5:0 erhöhen. In der Folge wechselte der KEC den Keeper. Sebastian Stefaniszin kam ab der 31. Minute für aus den Birken zum Einsatz.
Doch auch Stefaniszin musste zu Beginn des Schlussabschnitts den Puck erneut aus dem Kölner Tor holen: Einen Schuss von Noebels fälschte Petr Pohl ab – Treffer Nummer sechs für die Eisbären, die sich im Anschluss darauf konzentrierten, das Ergebnis zu verwalten und auf eigene Konter zu lauern. Mehr als das Tor zum 1:6 durch den nach seiner Zwei-Spiele-Sperre wieder spielberechtigten Kapitän John Tripp gelang den Haien jedoch nicht mehr.
Am kommenden Freitag (26.12.2014, 17:45 Uhr) tritt der KEC bei den Adler Mannheim an. Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag (28.12.2014, 14:30 Uhr). Dann ist der EHC Red Bull München zu Gast in der LANXESS arena.
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