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KEC kommt in Krefeld unter die Räder

SONNTAG, 23. NOVEMBER 2008

Die Haie mussten am Sonntag eine deutliche Niederlage hinnehmen. Der KEC verlor bei den Krefeld Pinguinen mit 0:6.


„Wenn die eine Mannschaft Schlittschuh läuft und die andere Mannschaft nur zu schaut, dann kommt so was raus“, sprach Haie-Verteidiger Lüdemann nach der Partie deutliche Worte.


Echte Torgefahr beschwor der KEC im ersten Abschnitt nur selten herauf. Die strahlten die Krefelder aus. Die Gastgeber waren das aktivere Team und dominierten vom Auftaktdrittel an. Blank durch einen verdeckten Schuss (10.) und Stephens (19.) schossen den KEV verdient mit 2:0 in Führung.


Auch im zweiten Abschnitt ließen die Krefelder den KEC kaum zur Entfaltung kommen. Die Pinguine brachten die Kölner Defensive häufig in Bedrängnis und zogen durch Pietta (25.) und Vasiljevs (37.) auf 4:0 davon. Die Haie kamen nur selten gefährlich vor das Krefelder Tor. Die besten Chancen vergaben Flaake, der an Torhüter Kovacic scheiterte (36.) und Dmitriev, der den Pfosten traf (40.). Auf der anderen Seite wusste Haie-Keeper Doyle weitere Krefelder Tore durch gute Reflexe zunächst zu verhindern. Haie-Co-Trainer Andy Lupzig fand bei PREMIERE in der Pause deutliche Worte: „Krefeld hat uns von Anfang an den Schneid abgekauft und uns gezeigt, wie es geht.“


Besserung trat auch im letzten Drittel aus Kölner Sicht nicht ein. Zwei weitere Treffer von Pavlikovsky (52., Penalty) und Stephens (53.) bedeuteten den Endstand und die höchste Saisonniederlage der Haie.


In der 56. Minute feierten alle Fans in der Halle einen Spieler der Haie: Robert Müller wurde eingewechselt und erhielt bei seinem Ex-Club einen herzlichen Empfang.


Am Dienstag spielen die Haie in Hannover (19.30 Uhr).