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"Ich nehme aktuell viele neue Eindrücke auf" - Neuzugang Sten Fischer im Gespräch

MITTWOCH, 04. JUNI 2025
Sten Fischer freut sich auf die Zeit bei den Haien (Foto: Kölner Haie)

Neuzugang Nummer drei für die Haie – Sten Fischer gehört ab sofort zur Haie-Familie und verstärkt unsere Profis. Der gebürtige Berliner verbrachte die vergangenen Jahre im Süden Deutschlands und stand zuletzt beim PENNY DEL-Club vom EHC Red Bull München unter Vertrag. Nun also der Wechsel zu uns ins Rheinland – wie der U23-Spieler die ersten Tage in Köln verlebt hat, den Sommer nutzt und Köln wahrnimmt, hat er uns im Gespräch verraten.

Sten, du hast die vergangenen Jahre im schönen Süden, genauer gesagt in München und Salzburg verbracht. Jetzt bist du seit ein paar Wochen bei uns im Rheinland. Wie ist dein erster Eindruck?

„Bis jetzt finde ich Köln und das Rheinland sehr schön und entspannt – die Landschaft ist natürlich etwas anders als in München oder auch Salzburg, aber Köln ist sehr lebendig und offen, was mir gefällt. Ich nehme aktuell – nicht nur durch den Wechsel – viele neue Eindrücke auf und freue mich sehr darauf, die Stadt und das Umfeld demnächst noch besser kennenzulernen.“

Hast du schon Unterschiede zwischen Bayern/Österreich und Köln bzw. dem Rheinland wahrnehmen können?

„Es fehlen Berge, zumindest habe ich noch keine gesehen (lacht). Ich komme als gebürtiger Berliner aber auch mit dem Flachland gut klar. Wobei ich gehört habe, dass das Siebengebirge in der Nähe von Bonn zumindest ein paar mir aus den vergangenen Jahren bekannte Höhen bietet. Alles Weitere werde und möchte ich in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten erkunden.“

Wie waren generell für dich die ersten Tage bei uns?

„Sehr gut, ich wurde herzlich aufgenommen und dann ging es mit den Trockenübungen auch gleich los. Wir haben viel Kraft- und Ausdauertraining auf dem Plan, weswegen jeden Tag eine Menge los ist. In den kommenden Tagen geht es dann das erste Mal auf das Eis, worüber ich mich sehr freue. Nebenbei richte ich mir meine Wohnung ein, die mir sehr gut gefällt.“

Wünschst du dir in den intensiven Sommermonaten, die ja durchaus anstrengend sind, manchmal, einen anderen Beruf gewählt zu haben?

„Auf keinen Fall, ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich mache. Die Sommermonate machen mir tatsächlich Spaß, weil ich daran arbeite, mich zu verbessern und durch die Gruppentrainings auch immer eine schöne Dynamik entsteht. Nach getaner Arbeit haben wir im Sommer zudem gut Zeit, zusammen mit den Jungs Zeit zu verbringen, die Stadt zu erkunden, etwas Essen zu gehen und sich zu erholen – ich würde das alles also sehr ungerne missen wollen.“

Wie würdest du deine Spielweise auf dem Eis beschreiben?

„Ich würde sagen, dass ich ein offensivdenkender Verteidiger bin, der in Scheibenbesitz ruhig agiert – ich fühle mich wohl damit, immer wieder kleine Akzente zu setzen und meine Mitspieler in Szene zu bringen. Wohlwissend, dass ich noch viele Bereiche in meinem Spiel verbessern kann.“

In welchen Bereichen möchtest du dich verbessern?

„Da fallen mir direkt die Beweglichkeit und die Spritzigkeit ein – auf, aber auch neben dem Eis. Das sind wichtige Punkte für mich, an denen ich arbeite. Gleichzeitig möchte ich mich auch im mentalen Bereich stetig verbessern, um auf dem Eis die richtigen Entscheidungen treffen und unter Druck Ruhe bewahren zu können.“

Wie hast du den KEC bisher von außen wahrgenommen, welchen Eindruck vermitteln die Haie auf dich?

„Die Haie sind ein großer Verein, der mir seit meiner Jugend immer wieder über den Weg gelaufen ist. Es ist eine sehr gute Organisation mit einer unglaublichen Fanbase, einer spannenden Stadt sowie der großen LANXESS arena. Mein Eindruck, wie ich bereits erwähnte, ist absolut positiv, weswegen ich mich sehr auf die Zeit hier freue.“

Was steht für dich generell noch im Sommer an (Urlaube etc.)?

„Ich werde bestimmt nochmal Zeit finden, ein paar Tage Urlaub einzuschieben und vor allen Dingen meiner Familie einen Besuch abzustatten, aber ansonsten steht viel Training auf dem Programm, um mich in allen Bereichen zu verbessern und in die Abläufe zu kommen. Ziel des Ganzen ist, als Team gut in die Saison zu starten.“

Apropos: wenn du an den September denkst, welche Gefühle kommen dir in den Kopf?

„Vorfreude. Einfach nur Vorfreude.“