Die PENNY DEL hat seit dieser Saison ein 34. Mitglied – die Dresdner Eislöwen! Der Zweitliga-Meister und PENNY DEL-Aufsteiger aus Sachsen sind der 34. Club, der in der Deutschen Eishockey Liga auflaufen wird. Im Vorfeld des ersten Pflichtspielduells zwischen Haien und Eislöwen wollen wir mal einen etwas genaueren Blick auf das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt werfen.
DIE HISTORIE
Die Wurzeln des Eishockeys in Dresden reichen bis ins Jahr 1909 zurück, als der Akademische Sportclub Dresden erstmals an einem internationalen Turnier teilnahm und den Sieg errang. In den folgenden Jahrzehnten prägten Vereine wie Blau-Wei Dresden, BSG KWU Dresden und SC Einheit Dresden die regionale Eishockeyszene. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Dresden mehrfach sächsischer Meister, ehe der Eishockeysport in der DDR ab den 1970er Jahren stark eingeschränkt wurde.
Nach der Wiedervereinigung 1990 gründete sich der ESC Dresden, der später den Beinamen Eislöwen erhielt. Über die Sachsenliga und Regionalliga kämpfte sich der Verein stetig nach oben und etablierte sich ab 1999 in der Oberliga. 2005 gelang schlielich der Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo die Eislöwen schnell zu einer festen Gröe wurden.
Trotz wirtschaftlicher Krisen und Sanierungsphasen in den 2010er Jahren stabilisierte sich der Klub und wurde zu einem Top-Team der DEL2. In der Saison 2024/25 folgte der gröte Erfolg der Vereinsgeschichte: die Meisterschaft in der DEL2 und der Aufstieg in die PENNY DEL.
DIE ARENA
Ihre Heimspiele tragen die Dresdner Eislöwen in der 4.412 Zuschauer fassenden JOYNEXT Arena aus. Die Arena wurde ab 2005 erbaut, nachdem einige Jahre zuvor die ursprüngliche Eissporthalle Pieschener Allee während des Elbhochwassers 2002 beschädigt wurde, weil sie in der Dresdner Flutrinne stand.

Eröffnet wurde die Arena im August 2007 – interessanter Weise mit dem Duell der Eisbären Berlin gegen den HC Energie Karlovy Vary aus Tschechien. Die stimmungsvolle Arena, welche auch eine zusätzliche Trainingseisfläche beheimatet, ist in einen Ober- und Unterrang aufgeteilt. Die Fans der Eislöwen befinden ich im Norden der Arena, der Gästeblock U6 im Süden.
Der Aufstieg in die DEL sorgt in der sächsischen Landeshauptstadt für zusätzliche Euphorie – die ersten vier Heimspiele waren allesamt restlos ausverkauft.
DER TRAINER
Dresdens Coach ist in Köln kein Unbekannter – Niklas Sundblad. Der 52-jährige Schwede spielte von 2001 bis 2003 für die Haie und wurde mit dem KEC 2002 deutscher Meister. Dazu war Sundblad von 2009 bis 2013 Co-Trainer unserer Mannschaft, ehe er von 2014 bis Anfang 2016 Cheftrainer der Haie war.
Sundblad trainiert mit wenigen Unterbrechungen seit 2008 in Deutschland. In Dresden arbeitet der gebürtige Stockholmer seit Januar 2024, als sich das Team in Abstiegsnöten befand und erst über die Playdowns den Klassenerhalt schaffte. Im Jahr darauf gelang Sundblad mit seinem Team der Gewinn der DEL2-Meisterschaft und damit der Aufstieg in die PENNY DEL.