Zum Inhalt springen

Das aktuelle Interview – heute mit Sportmanager Rodion Pauels

MITTWOCH, 12. JANUAR 2005

In bereits zwei Monaten beginnen die Play Offs. Realistisch gesehen, werden die Haie einen Platz unter den ersten acht ganz sicher erreichen. Wo sehen Sie die Mannschaft momentan, wo in zwei Monaten?


Momentan machen wir eine schwierige Phase durch. Nach unserem sehr guten Start haben wir, in erster Linie aufgrund von Verletzungen, den Rhythmus ein wenig verloren. Diesen haben wir immer noch nicht komplett wieder gefunden. Zielsetzung ist es natürlich, bis zu den Play Offs kompakt und konzentriert zu spielen wie zu Beginn der Saison. Ich bin auch 100% davon überzeugt, dass wir unsere aktuelle Form steigern werden.


Hat das „Dezember-Tief“ Ihnen Sorgen bereitet?


Das war kein echtes Tief. Wir haben zwar mehr Spiele verloren als gewonnen, aber das muss man schon genauer analysieren. Oft sind es ja Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Bei uns haben die Verletzungen sicher auch eine große Rolle gespielt. Richtige Sorgen hab ich mir deshalb nicht gemacht.


In den Köpfen der Eishockey-Fans in ein Thema ständig präsent: die NHL. Wie sieht´s denn nun aus? Holen die Haie noch einen NHL-Spieler?


Die NHL ist sicher ein Thema. Es sollte aber nicht das zentrale Thema sein, sondern die bestehende Mannschaft mit exzellenten Einzelspielern optimal auf die Play Offs vorzubereiten. Sicher sondieren wir den Markt und wenn es wirklich in allen Bereichen passt, dann holen wir auch noch einen Spieler. Es kann aber auch nicht sein, dass ein Spieler mehr Aufmerksamkeit bekommt als die gesamte Mannschaft, die bislang insgesamt sehr gute Leistungen geboten hat. Das will ich auch nicht.


Im April 2004 begann Ihre Zeit als gesamtsportlicher Leiter bei den Haien. Wie waren für Sie persönliche diese ersten Monate in dieser Position?


Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Zum einen hat mir natürlich geholfen, dass ich durch die Arbeit im Jugendbereich den Klub sehr gut kenne, zum anderen ist die Arbeit mit Hans Zach und der Geschäftsstelle sehr angenehm und effektiv. Das macht es natürlich leichter. Dass die eigene Arbeit eine ganz andere öffentliche Wahrnehmung genießt, ist der größte Unterschied zu meiner vorigen Tätigkeit.