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Dämpfer im Play Off-Kampf

FREITAG, 20. JANUAR 2012

KEC unterliegt beim direkten Konkurrenten in Straubing mit 2:5


Die Haie haben im Kampf um einen direkten Viertelfinal-Platz einen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim direkten Konkurrenten in Straubing unterlag der KEC mit 2:5. Die Tigers konnten ihren Vorsprung auf die Haie somit auf acht Zähler ausbauen.


Nach vier Minuten überquerte die Scheibe erstmals die Linie des Straubinger Tors. Da vor Marcel Ohmanns beherztem Nachstochern jedoch abgepfiffen worden war, fand der Treffer keine Anerkennung. Aus dem Gerangel vor dem Tigers-Tor ergab sich jedoch eine Überzahl-Chance für den KEC. Diese ging allerdings nach hinten los. Matt Hussey erzielte in Unterzahl seinen 20. Saisontreffer und schoss Straubing mit 1:0 in Führung. Der KEC fand gegen leidenschaftliche Tigers zunächst schwer ins Spiel. John Tripp (11.) und Mirko Lüdemann (12.) hatten die ersten guten Chancen für Köln, doch insgesamt zeigte Straubing im ersten Abschnitt mehr Biss. In Überzahl erhöhte Jean-Michel Daoust, der einen Schuss abfälschte, auf 2:0 (15.).


Der KEC wurde zu Beginn des zweiten Drittels kalt erwischt. Ex-Hai Ryan Ramsay traf aus spitzem Winkel zum 3:0 (22.). Die Haie schafften es auch im Mittelabschnitt nicht, den Straubingern das Heft des Handels zu entreißen. Zwar schrammte der KEC einige Male knapp am ersten Tor vorbei, doch auch die Tigers blieben gefährlich. Das vermeintliche 4:0 durch Hussey wurde nicht gegeben, da  – wie zuvor bei Ohmann – bereits abgepfiffen war. Doch der KEC arbeitete sich ganz allmählich in die Partie.


Mit zwei Paukenschlägen meldeten sich die Haie schließlich zurück. Nach 53 Sekunden im letzten Drittel traf Philip Gogulla zum 3:1 (41.), nur weitere 37 Sekunden später verkürzte John Tripp, der einen Schuss von Jonathan D´Aversa abfälschte, gar auf 3:2 (42.). Doch die Gastgeber reagierten prompt. 27 Sekunden nach dem Kölner Anschluss überraschte Karl Stewart Haie-Torwart Danny aus den Birken und traf zum 4:2 (42.). Der KEC konnte offensiv danach kaum Akzente setzen, da die Haie mehrfach in Unterzahl gerieten. Ohmann hatte das 4:3 zwar auf der Kelle, doch Straubings Torhüter Barry Brust rettete per Hechtsprung (48.).


Kurz vor Schluss öffneten sich die Ventile und es hagelte weitere Strafminuten: Nach einem Check von Felix Schütz (2+10 Minuten) gerieten Moritz Müller und Andy Canzanello (beide 5 Minuten+Spieldauerdisziplinarstrafe) aneinander. In den Schlussminuten warf Köln alles nach vorne und Carsen Germyn traf ins leere KEC-Tor zum Endstand (60.).


Uwe Krupp sagte nach dem Spiel: „Wir wussten, was uns in Straubing erwartet. Das Spiel nahm durch das frühe Unterzahltor einen günstigen Verlauf für die Tigers. Das vierte Tor war der Genickbruch. Wir haben zu viele Strafen kassiert. Insgesamt war Straubing besser.“


Nach spielfreiem Sonntag treten die Haie am Dienstag zu Hause gegen Mannheim an (19.30 Uhr).


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