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6:3-Sieg in Schwenningen

SONNTAG, 26. OKTOBER 2014

Die Haie haben nachgelegt. Nach dem Sieg am Freitag gegen München konnte der KEC am Sonntag ebenfalls gewinnen. Die Mannschaft von Niklas Sundblad siegte bei den Schwenninger Wild Wings mit 6:3. Durch das fünf-Punkte-Wochenende hat der KEC im Kampf um einen Playoff-Platz wichtigen Boden gut gemacht.

Beide Mannschaften hielten sich nicht lange mit einer bisweilen üblichen „Abtastphase“ auf. Als Kölns vierte Reihe erstmals auf dem Eis war, schlug es direkt ein. Einen Schuss von Pascal Zerressen lenkte Nick Latta zum 0:1 ins Netz (3.). Aber auch Schwenningen war von Beginn an wach: Jon Matsumoto verwerte einen Abpraller quasi im Gegenzug zum 1:1 (3.). Die Haie zeigten ein ordentliches erstes Drittel, leisteten sich aber einen Patzer in Unterzahl, als beim Spielaufbau der Puck verloren ging. Dan Hacker nutzte dies zum 2:1 (11.). Die Fans bekamen weiterhin Einiges geboten. So musste der KEC ab der 14. Minute eine fast zwei-minütige doppelte Unterzahl überstehen, meisterte diese Herausforderung aber glänzend. Kurz darauf lieferten sich Ashton Rome und John Tripp einen kurzen Fight, der beiden 2+2+10 Strafminuten einbrachte.

Vom Rückstand unbeeindruckt erhöhte der KEC im zweiten Abschnitt die Schlagzahl und wurde dafür belohnt. Mike Iggulden (29.) und Charlie Stephens (30.) drehten die Partie per „Doppelschlag“, doch Ashton Rome konnte schnell wieder egalisieren (32.).

Mit großer Entschlossenheit, viel taktischer Disziplin und starken Offensivaktionen rissen die Haie im letzten Drittel das Spiel endgültig an sich. Ausgerechnet der gebürtige Schwarzwälder Alex Weiß schockte die Schwenninger Zuschauer, als sein Schuss auf Umwegen im Kasten des SERC landete (46.). Darauf fand Schwenningen keine Antwort mehr. Vielmehr zog der KEC davon: Chris Minard (52.) und Philip Gogulla (60.) machten die Tore zum 5:3 und 6:3 aus Kölner Sicht. Pech hatte der KEC zudem bei Pfosten- bzw. Lattenschüssen von Moritz Müller (47.) und Charlie Stephens (56.), die gute Laune der mitgereisten Haie-Fans konnte das nach dem ersten Dreier seit dem 21.09. in Hamburg nicht trüben.

Niklas Sundblad: „Es war ein hart umkämpftes Eishockeyspiel. Im ersten Drittel hatte Schwenningen Vorteile und wir viele Strafen. Wichtig war, dass wir die doppelte Unterzahl überstanden haben. Wir hatten heute viel Kraft. Wir sind zufrieden mit der ganzen Mannschaft.“

Am Freitag spielen die Haie in Iserlohn (19.30 Uhr).

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