Zum Inhalt springen

Niederlage gegen Schwenningen

SONNTAG, 25. OKTOBER 2015
ISPFD

Die Kölner Haie unterliegen den Schwenninger Wild Wings mit 2:3. Der Siegtreffer der Gäste fällt 13 Sekunden vor der Schlusssirene.

„Diese Niederlage tut richtig weh“, gab Haie-Coach Nikals Sundblad nach dem Spiel unumwunden zu. Soeben hatte sein Team die zweite Niederlage an diesem Wochenende hinnehmen müssen. Gegen die Schwenninger Wild Wings hieß es am Ende 2:3 aus Sicht des KEC. Und das, obwohl die Haie, wie schon am Freitag (3:4 gegen Ingolstadt), 2:0 führten.

Es hätte der Abend des Marcel Ohmann werden können. Der Haie-Stürmer hatte am Freitag gegen Ingolstadt sein Comeback nach sechsmonatiger Verletzungspause gefeiert. Und wie froh er ist, endlich wieder für den KEC auf dem Eis zu stehen, merkte man Ohmann auch im Spiel gegen Schwenningen an: Die 17. Minute lief, bei angezeigter Strafe spielten die Haie mit sechs gegen fünf. Ohmann postierte sich vor dem Tor der Gäste. Deren Keeper Joseph MacDonald ließ einen Schuss von Charlie Stephens prallen, Ohmann stand goldrichtig und verwertete zur Führung. Gleichzeitig der Stand nach dem ersten Drittel, das die Haie weitestgehend im Griff hatten und in dem sich der KEC nach zaghaftem Beginn eine Reihe gute Gelegenheiten herausspielte.

Auch in Durchgang zwei erarbeitete sich der KEC ein Chancenplus. Die größte Möglichkeit ließ Patrick Hager für die Haie ungenutzt als er per Penaltyschuss an MacDonald scheiterte (37.). Der Wild-Wings-Goalie hatte zuvor mit einem Schlägerwurf ein Tor verhindert und so den Penalty verursacht. 

Zu Beginn des Schlussabschnittes ließ Ohmann die Haie-Fans zum zweiten Mal jubeln. In der 43. Minute brachte Jean-Francois Boucher die Scheibe aus der Drehung Richtung Tor, wo Ohmann sie am Schlussmann der Schwenninger vorbei ins Tor abfälschte. Doch der Doppelpack von Kölns Nummer 37 reichte nicht. Binnen 20 Sekunden nutzten die Gäste zunächst eine doppelte, dann eine einfache Überzahl zum Ausgleich (45.). Ashton Rome und Damien Fleury trafen für die Wild Wings. Chancen, dass Spiel zu entscheiden hatten im Anschluss beide Mannschaften, doch jubeln durften am Ende nur die Schwarzwälder. 13 Sekunden vor dem Spielende zog Fleury nach einem Bullygewinn vor dem Gehäuse der Haie ab, traf in den Winkel und ließ die KEC-Fans verstummen (60.).

„Natürlich freue ich mich über die beiden Tore. Doch am Ende bleiben sie ohne Wert und für drei Punkte hätte ich gerne auf sie verzichtet“, erklärte Doppeltorschütze Ohmann nach der Partie. „Nach dem 2:0 hatten wir eigentlich alles unter Kontrolle. Insgesamt hatten wir genug Chancen, das Spiel zu entscheiden. Jetzt müssen wir uns aus diesem Loch wieder herausziehen und gegen Nürnberg zurückmelden“, fügte Sundblad an.

Weiter geht es für die Haie in der DEL am kommenden Freitag, 30.10.2015, gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg. Spielbeginn ist dann um 19:30 Uhr.

HIER gibt es Haie-Tickets.