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Zwei Zähler gewonnen, einen verloren - Haie siegen nach Verlängerung gegen ERC

SONNTAG, 21. DEZEMBER 2008

Die Haie haben am Sonntag ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 3:2 n.V. gewonnen. Damit verbuchte der KEC zwei Punkte, konnte den Rückstand auf Rang zehn verkürzen, musste sich nach der Partie dennoch etwas grämen, denn: Bis 71 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit hatten die Haie noch geführt.


Ein Zähler blieb somit auf der Strecke, dennoch überwog die Freude beim KEC und Trainer Rupert Meister: „Ich bin sehr glücklich für die Mannschaft, dass sie das Eis als Sieger verlassen hat. Die Jungs arbeiten mit Leidenschaft und stehen füreinander ein. Der Einsatz war top. Auch wenn uns offensiv etwas die Durchschlagskraft fehlte, spreche ich der Mannschaft wegen ihrer großen Moral ein Lob aus.“


Nach einer kurzen Phase des Abtastens fand der KEC zu Beginn der Partie vor 10.255 Fans schnell seinen Offensiv-Rhythmus. Die ersten Möglichkeiten hatten Adams und Julien. Beide lauerten auf Fehlpässe des Gegners, erliefen die Scheibe und kamen zum Abschluss: Adams zielte zu hoch, Julien schoss in die Fanghand von Torhüter Waite (beide 5.). Der ERC-Goalie wagte kurz darauf einen Ausflug, den McLlwain beinahe zur Führung nutzte (6.). Weitere Chancen wurden nicht verwertet, bis zum ersten Überzahlspiel der Haie. Dann nutzte Lüdemann eine Schussmöglichkeit aus rund vier Metern zum verdienten 1:0 (11.). Die beste Möglichkeit der Gäste vereitelte Haie-Keeper Doyle, als er bei Kölner Überzahl einen Alleingang von Waginger abwehren konnte (17.).


Ingolstadt kam mit Schwung aus der Kabine und verpasste durch Milroy den Ausgleich (23.). Der Panther-Stürmer war es auch, der kurz darauf am reaktionsschnellen Doyle scheiterte (26.). Zuvor verpassten Ullmann (25.) und Adams (26.) den Ausbau der Haie-Führung. 18 Sekunden vor der Sirene war es dann aber geschafft: Nach schönem Zuspiel McLlwains vollendete Ullmann per Rückhandschuss zum 2:0 (40.).


Die Haie, die im Sturm neben Johnson und Flaake kurzfristig auch auf Warriner (Magen-Darm-Erkrankung) verzichten mussten, wurden zu Beginn des letzten Abschnitts weiter dezimiert, da Marcel Müller wegen einen Handverletzung ausschied. Er wird am Montag genauer untersucht. 


Die 2:0-Führung hielt im letzten Drittel nicht lange: St. Jacques verkürzte für den ERC (42.), so dass die Partie bis zur letzten Sekunden spannend blieb. Die Haie konnten offensiv kaum noch Akzente setzen, verteidigten aber clever. Bitter war die Entstehung des Ausgleichs. Die Haie gerierten in doppelte Unterzahl, überstanden diese zunächst, mussten dann aber doch, als Ingolstadt den Torhüter vom Eis nahm und so 6 gegen 4 spielen konnte, das 2:2 schlucken. Draxinger war erfolgreich (59.).


In der Verlängerung hatten die Haie das bessere Ende für sich. Sie gewannen den Extrapunkt durch ein „Abstauber“-Tor Rudslätts, der in Überzahl den Sieg markierte (65.).


Bereits am Dienstag haben die Haie ihr nächstes Heimspiel. Dann empfängt der KEC die Hamburg Freezers (19.30 Uhr).


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