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Zu viele Gegentreffer in Ingolstadt - KEC auswärts erneut ohne Punkt

FREITAG, 12. FEBRUAR 2010

Die Haie mussten am Freitag eine weitere Auswärtsniederlage hinnehmen. Der KEC unterlag mit 4:5 in Ingolstadt.


Beide Mannschaften gingen stark dezimiert in die Partie: Beim KEC fehlten Christoph Ullmann, Marcel Müller, Mats Trygg (in Vancouver) und der gesperrte Jason Jaspers, beim ERC Dimitri Pätzold, Michael Bakos, Jakub Ficenec, Thomas Greilinger (in Vancouver) und der verletzte Norman Martens.


Das Spiel begann ausgeglichen, bis das Match durch eine Kölner Unaufmerksamkeit Fahrt aufnahm. Die Haie schafften es nicht, hinter dem eigenen Tor zu klären, so dass Joe Motzko den Puck vergleichsweise unbedrängt über die Linie schieben konnte (6.). Der Treffer zeigte Wirkung – bei beiden Teams: Ingolstadt agierte in der Folge spritziger, Köln verunsichert. In Überzahl schaffte Ingolstadt schließlich das 2:0. Der KEC konnte Carl Corazzini nicht am Sololauf hindern (11.). Doch die Haie zeigten eine starke Reaktion. Nur 33 Sekunden nach dem zweiten Gegentreffer bediente Kevin Hecquefeuille den mitgelaufenen Christoph Melischko. Der Ex-Ingolstädter vollendete zum 2:1 (12.). Auch dieses Tor hatte Folgen: Diesmal schöpfte der KEC Antrieb daraus, die Panther bekamen schwere Beine. Hecquefeuille nutzte dies zum Ausgleich: Sein Schlenzer fand den Weg zum 2:2 ins Netz (14.). Ein munteres Hin und Her ließ das erste Drittel auch in den weiteren Minuten zu einer unterhaltsamen Angelegenheit werden.


Spaß hatten nach Wiederbeginn vor allem die Fans der Heimmannschaft unter den 3.763 Besuchern. Binnen nicht mal fünf Minuten kam Köln regelrecht „unter die Räder“. Carl Corazzini bei einem Konter (26.), Pat Kavanagh aus spitzem Winkel (29., Überzahl) und Joe Motzko per Handgelenkschuss (30.) schraubten das Ergebnis auf 5:2. Ingolstadt zeigte sich spielfreudig, der KEC konnte den ERC nicht stoppen. Haie-Trainer Bill Stewart sah sich zu einem Torwartwechsel gezwungen. Fortan hütete Norm Maracle für Lars Weibel das KEC-Gehäuse. Über zu wenig Arbeit konnte sich der Kanadier nicht beschweren. Er stand direkt mehrfach im Brennpunkt, konnte einen noch höheren Rückstand aber verhindern. Erst in den letzten Minuten des Drittels schaffte es Köln, selbst Offensiv-Akzente zu setzen.


Lange deutete wenig darauf hin, doch es gelang den Haien, die Partie noch einmal spannend zu machen. Marc Chouinards Treffer zum 5:3 weckte neue Kräfte beim KEC (48.). Als Stéphane Julien in der 54. Minute zum vermeintlichen Anschluss traf, sah man besorgte Gesichter unter den ERC-Fans, doch Schiedsrichter Reichert verwehrte dem Treffer nach Studium der Videobilder die Anerkennung, da das Torgestänge des Ingolstädter Kastens zuvor aus der Verankerung geraten sein soll. Die Haie drückten dennoch weiter auf die Wende. Daniel Rudslätts Treffer zum 5:4 kam 13 Sekunden vor Schluss jedoch zu spät (60.).


Am Dienstag spielen die Haie in der LANXESS arena gegen Wolfsburg (19.30 Uhr).


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