KEC verliert Spiel gegen Straubing und Riefers mit Gehirnerschütterung
Die Haie-Fans spürten, dass sie gebraucht wurden. Knapp zehn Minuten waren im Duell mit den Straubing Tigers noch zu spielen, der KEC lag mit 2:3 zurück, da erhoben sich die über 12.000 Zuschauer von ihren Plätzen und peitschten das Team nochmals nach vorne. Doch es half nichts: Die Haie unterlagen dem DEL-Überraschungsteam mit 2:3 und müssen weiter um die Playoffs bangen. Doch die Niederlage war nicht die einzige schlechte Nachricht des Abends für den KEC: Stürmer Philip Riefers schied mit Gehirnerschütterung aus und die direkte Konkurrenz im Playoff-Rennen punktete ausnahmslos.
„Das Motto im Eishockey ist ganz klar: Niemals aufgeben“, gab Uwe Krupp nach dem Spiel die Haltung für die nächsten Spiele vor, „Selbstmitleid hilft uns nicht weiter. Damit kommst du da nicht raus. Wir sind in einer schwierigen Situation. Aber jeder in der Kabine wei
, dass man da nur raus kommt, wenn man die Ärmel hochkrempelt.“Die Haie begannen furios, setzten das Tor von Jan Guryca früh unter Beschuss – und wurden schnell belohnt: Nach feinem Zuspiel von Alex Wei
vollendete Greg Classen zum 1:0 (5.). Doch der KEC verpasste es nachzulegen und wurde kalt erwischt. Karl Stewart bedankte sich für einen Fehler im Haie-Aufbauspiel mit dem 1:1 (15.).Auch im zweiten Abschnitt zeigten sich zunächst die Gäste effektiver. Calvin Elfring brachte Straubing mit einem abgefälschten „Sonntagsschuss“ in Führung (25.), ehe Daniel Sparre, der sich von der Strafbank kommend im Rücken der Haie-Abwehr davon schlich, gar auf 3:1 aus Tigers-Sicht erhöhen konnte (34.).
Die Haie rannten an, versuchten viel, doch mehr als der Anschluss durch John Tripp mochte einfach nicht gelingen (48.). So musste der KEC die fünfte Niederlage in Serie schlucken, was die Ausgangsposition im Playoff-Kampf spürbar verschlechtert.
„Die Mannschaft kämpft bis zum Umfallen, an Einsatz und Engagement mangelt es nicht. Wir werden für den Aufwand, den wir betreiben aber nicht belohnt. Aber jetzt gibt es keinen Zaubertrick, der uns da raus hilft. Die Mannschaft ist intakt und wird auch in den kommenden Spielen den nötigen Kampfgeist an den Tag legen“, so Krupp.
Am Sonntag geht´s nach Wolfsburg (14.30 Uhr).
Das ist das Haie-Hauptrunden-Restprogramm:
- Sonntag (26.02.), 14.30 Uhr, Wolfsburg-Haie
- Dienstag (28.02.), 19.30 Uhr, Haie-Berlin
- Donnerstag (01.03.), 19.30 Uhr, Haie-Straubing
- Freitag (02.03.), 19.30 Uhr, Mannheim-Haie
- Sonntag (04.03.), 14.30 Uhr, Haie-Iserlohn
- Freitag (09.03.), 19.30 Uhr, Düsseldorf-Haie
- Sonntag (11.03.), 14.30 Uhr, Berlin-Haie