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Haie warten weiter auf ersten Sieg 2022

Viele Chancen, keine Punkte

FREITAG, 14. JANUAR 2022
Andreas Thuresson (r.) kämpft um den Puck (City-Press GmbH)

Es bleibt ein bitterer Start ins neue Jahr. Trotz erneut zahlreich herausgespielten Torchancen unterliegen die Haie bei den Krefeld Pinguinen mit 1:3. Der KEC legte nach der einwöchigen Pause einen Blitzstart hin: Zach Sill vollendete nach nur 21 Sekunden eine sehenswerte Vorarbeit von Luis Üffing zum frühen Führungstreffer (1.) der Haie. Der durch acht Ausfälle dezimierte Kader von Cheftrainer Uwe Krupp suchte weiter die Lücken in der Krefelder Verteidigung – konnte aber nicht erhöhen. Stattdessen erzielten die Gastgeber noch im selben Drittel den Ausgleich.

Im Mittelabschnitt drehten diese dann nochmal auf. Inzwischen nicht unverdient drehte der rheinische Rivale dann sogar das Spiel.

Im Schlussabschnitt zeigten die Haie Moral und knüpften an ihrer dominanten Spielart vom ersten Drittel wieder an. Immer wieder feuerten Barinka, Thuresson und Co. auf das Pinguine-Tor, scheiterten da aber an einem gut aufgelegten Torhüter. Kurz vor Ende setzte Krupp alles auf eine Karte, zog Haie-Goalie Justin Pogge. Das Tor sollte aber auf der anderen Seite fallen – per Empty-Net zum 1:3 Endstand aus Haie-Sicht.

Tore:

1:0 Sill (Üffing) 1. Minute; 1:1 Bergström (Bracco, Jensen) 10. Minute; 1:2 Sabolic (Bergström, Jensen) 33. Minute; 1:3 Sabolic (Bergström) 60. Minute

Highlights & Fakten:

  • Schnellstes Haie-Tor: Zach Sill traf das Krefelder Tor nach nur 21 Sekunden mit dem ersten Schuss des Abends. So schnell gingen die Haie in dieser Saison bislang noch nicht in Führung
  • Young Guns: Sieben U21-Spieler liefen für den KEC gegen Krefeld auf
  • Offensiveres Team: Köln brachte den Puck 31-mal auf das gegnerische Tor, Krefeld 21-mal
  • Zwei gewonnen, eins verloren: Zum ersten Mal in dieser Saison ging Köln gegen Krefeld leer aus. Die letzten beiden Partien konnte der KEC mit 6:0 und 1:0 für sich entscheiden

Stimme:

Wir haben heute viel mehr Schüsse zum Tor gebracht und sind da hingegangen, wo es weh tut. Leider fehlt weiter das Glück vorne. Besonders im dritten Drittel sind wir noch einmal gut zurückgekommen. Gegen Düsseldorf müssen wir unser Glück erzwingen.

JAN LUCA SENNHENN

Ausblick:

Am Sonntag, 14 Uhr (live auf MagentaSport), steigt das große rheinische Derby gegen die Düsseldorfer EG. Wir freuen uns, dass wir zumindest 750 Zuschauern vor Ort haben werden, die uns tatkräftig anfeuern werden.