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Viel Mühe mit den Wild Wings: Haie siegen 4:2

FREITAG, 05. JANUAR 2001







Erstes Saisontor für Mirko Lüdemann
Zwölf Punkte trennen die Schwenninger Wild Wings momentan von den Playoff-Plätzen, doch davon war am freitagabend vor knapp 11.000 Zuschauern in der Kölnarena nichts zu merken. Die Gäste aus dem Schwarzwald setzten die Haie von Beginn an unter Druck und schienen das Team von Headcoach Bob Leslie mit ihrer ungewöhnlich offensiven Taktik völlig überraschen zu können.


Nach nur knapp fünf Minuten wurden die Schwenninger Angriffe dann auch mit dem ersten Treffer belohnt, Nationalstürmer Thomas Greilinger erzielte das 0:1 aus Sicht der Haie, allerdings musste Schiedsrichter Gerstenberger zunächst den Videobeweis bemühen, um zu entscheiden ob der Treffer nicht doch mit dem Schlittschuh erzielt wurde.


Die Haie kamen zu diesem Zeitpunkt kaum ins Spiel, um so überraschender erzielte Bruno Zarrillo auf Zuspiel von Corey Millen den etwas glücklichen Ausgleich (18.), als beide die Schwenninger Abwehr auskontern konnten.  Postwendend stellte Schlegel jedoch eine Minute später den alten Abstand wieder her, seinen Schuss fälschte ausgerechnet Lüdemann unhaltbar für Andrew Verner ab.


Das zweite Drittel starteten die Haie wesentlich offensiver, von Beginn an setzten sie die Gäste und vor allem Goalie Gordon unter Druck, doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Erst in Unterzahl sollte es endlich klappen, Wings-Goalie Ian Gordon vertändelte den Puck hinter seinem Tor, Momesso passt auf den freistehenden Mirko Lüdemann und der braucht die Scheibe nur noch ins leere Tor zu schieben – 2:2.


Jetzt endlich hatten die Haie das Spiel unter Kontrolle, auch wenn die Gäste ständig gefährlich blieben. Ein Doppelschlag im letzten Spielabschnitt schliesslich sicherte den Erfolg des KEC. Zunächst fälschte MacDonald einen Miner-Schlagschuss zur erstmaligen Führung ab, kurz darauf erhöhte George Zajankala im Nachschuss zum 4:2-Enstand.


Eine Sekunde vor Ende der Partie erhielt Thomas Greilinger von Schiedsrichter Gerstenberger noch die Chance zur Ergebniskorrektur in Form eines Penalties zugesprochen, doch Verner war an diesem Abend nicht mehr zu bezwingen.

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