KEC muss sich bei einem tollen Eishockeyabend in der LANXESS arena mit 2:4 geschlagen geben
Dieser Eishockey-Abend hatte so ziemlich alles, was man als Fan dieser Sportart erwarten kann. Tore, Kämpfe, Tempo, klasse Stimmung, Spannung und eine Heimmannschaft, die mit viel Herz und Leidenschaft zu Werke ging. Dass am Ende die Eisbären Berlin den KEC mit 4:2 besiegen konnten, war sehr ärgerlich, doch die Fans zeigten ein feines Gespür und spendierten den unterlegenen Haien Applaus.
„Einsatz und Kampfgeist meiner Mannschaft haben gestimmt“, sagte Uwe Krupp nach dem 2:4, „man hat gesehen, warum Berlin oben steht. Sie spielen hart und laufintensiv. Wenn man gegen sie Fehler macht, wird man bestraft. Das ist uns heute passiert.“
Schon in den ersten Minuten riss die Partie die über 12.000 Zuschauer in ihren Bann. Beste Chancen auf beiden Seiten, starke Paraden der Torhüter Ziffzer und Zepp und eine handfeste Keilerei zwischen Stephens und Tallackson sorgten für beste Freitagabend-Unterhaltung. Dann bewies Berlin, warum sie zurecht als „Spitzenmannschaft“ bezeichnet werden. „Sie machen aus wenig viel. Das kann man als Kompliment für Berlin auslegen“, so Krupp. Binnen einer guten Minute lenkte Darin Olver mit einem Doppelpack das Spiel in Richtung der Eisbären: 2:0 (16. Und 17.).
Im zweiten Drittel geriet Köln erstmals in Unterzahl. Doch die Haie bissen sich ausgerechnet gegen das ligabeste Powerplay zurück in die Partie. Ex-Eisbär Alex Wei entwischte seinen ehemalige Kollegen und markierte das 1:2 (25.). Die Haie blieben dran, doch Berlin traf. Constantin Braun im Powerplay (37.) und Patrick Pohl (39.) lieen den Berliner Vorsprung anwachsen. Nach 40 Minuten stand es 1:4 aus KEC-Sicht.
Doch die Fans gaben den Takt für die Schlussoffensive vor: „Haie geben niemals auf!“ hallte es durch die Arena. Der KEC nutzte die Energie und kam durch Jason Jaspers zum 2:4 (47.). Doch trotz groen Aufwands reichte es gegen starke Berlin zu keinem weitern Treffer.
Am 26.12. spielen die Haie bei der DEG (16.30 Uhr, live auf Sky, Übertragung in der Haie-Sportsbar), am 28.12. zu Hause gegen Krefeld (19.30 Uhr). Es gibt noch Karten in fast allen Kategorien.
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