KEC holt wichtigen Dreier bei den Panthern
Augsburg hatte zuletzt Anfang Dezember zu Hause verloren und danach sieben Heimsiege in Folge gefeiert – bis am Freitagabend die Haie kamen. Der KEC besiegte das heimstärkste DEL-Team mit 3:2 und sammelte damit drei ganz wichtige Punkte im Ringen um einen Play Off-Platz. Für den KEC war es der elfte Auswärtssieg der Saison. Die Mannschaft von Uwe Krupp hat vor dem Derby am Sonntag den Abstand zu Rang sechs auf vier Zähler verringert und den Vorsprung zu Platz elf auf sieben Punkte ausgebaut.
„Das war ein starkes Auswärtsspiel“, konnte Krupp nach dem starken Haie-Auftritt in Augsburg zufrieden sein, „es war ein souveräner Sieg. Kompliment an die Mannschaft.“
Mit 17 Minuten Verspätung startete das Duell im eiskalten und verschneiten Augsburg. Die Beleuchtung im Curt Frenzel Stadion kam nicht richtig in Gang. Die Haie hatten jedoch einen hei
en Start, kamen gut in die Partie und zu einigen sehr guten Möglichkeiten. Charlie Stephens (1.), Brett Breitkreuz (3.) und Marcel Ohmann (6.) schrammten jeweils nur knapp am 0:1 vorbei. Die Panther machten es besser. Mit einem ihrer ersten Angriffe schafften die Augsburger die Führung: Peter Flache traf „aus dem Nichts“ zum 1:0 (8.). Der KEC war nur kurz geschockt, konnte aber bis zur Sirene die Scheibe nicht über die Linie drücken. Während KEC-Goalie Youri Ziffzer auch mehr zu tun bekam, verfehlten die Haie durch Matt Pettinger das leere Augsburger Tor (14.).Die Haie lie
en sich durch den Rückstand nicht von ihrem Weg abbringen. Stephens traf per Schlenzer zum verdienten Ausgleich (21.). Der KEC blieb offensiv weiter das aktivere und gefährlichere Team. Die Mühen wurden belohnt. Bei einem Konter erzielte Matt Pettinger die erste Haie-Führung des Abends (35.). Danach wurde der KEC wieder kalt erwischt: John Zeiler glich aus (36.), doch darauf fand die Mannschaft von Uwe Krupp im Powerplay eine Antwort. Alex Wei fälschte im einzigen Überzahlspiel des KEC in der gesamten Partie zum 2:3 ab (39.).Mit viel Einsatz und Hingabe verteidigte der KEC den Vorsprung im letzten Drittel. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen, doch den verpassten Chancen trauerte nach der Schluss-Sirene keiner mehr beim KEC nach.