Und Sie können es doch noch

Haie schlagen Huskies 4:3 n.P.

Ein Tor, ein Assist und den entscheidenden Penalty verwandelt: Gamewinner Tomas Forslund

Tomas Forslund, der von Spiel zu Spiel stärker zu werden scheint, brachte die Haie in der 17. Minute in Front, als die Strafzeit von Klaus Kathan gerade abgelaufen war. Doch im zweiten Drittel zeigten die Huskies, warum sie auch dieses Jahr wieder relativ problemlos die Playoffs erreicht haben: Durch Treffer von Turgeon, Abstreiter und Peterson gingen die Gäste in Führung, Greg Brown konnte den Schaden durch sein Tor in Grenzen halten.

Ohne Brown, der verletzt in der Kabine blieb, ging es ins Schlußdrittel, wo beide Mannschaften ihre eher rustikalen Talente offenbarten. Nach Bruno Zarrillos Ausgleichstreffer (45.) präsentierten sie nach einem Millen-Check ihre Faustkampffähigkeiten, woraufhin Schiedsrichter Hellwig Zarrillo, Corey Millen, Tobi Abstreiter und Daniel Kreutzer vorzeitig zum Duschen schickte. Millen wurde zusätzlich mit 2+10 Minuten wegen Check von hinten bedacht, er ist am Freitag gegen die Eisbären gesperrt.

Auch im im Anschluß wurde es auf dem Eis nur unwesentlich ruhiger, insgesamt verhängte Hellwig im letzten Drittel 124 Strafminuten, davon 66 gegen den KEC. Tore fielen trotz einiger guter Chancen keine mehr, es ging mal wieder ins gefürchtete Penaltyschießen.

Aber siehe da, manchmal gewinnen sogar die Haie ein Shoot-Out. Als insgesamt 16. Schütze lief Tomas Forslund im zweiten Durchgang an, nachdem zuvor Kathan, Crowley, Norris und Momesso getroffen hatten. Forslund behielt die Nerven und die Haie gingen im 18. Penaltyschießen der Saison zum 6. mal als Sieger vom Eis.