Viele Schüsse, aber keine Punkte. Wir unterliegen am Sonntagabend bei den Augsburger Panthern mit 2:5. Die nächste Chance zu punkten bietet sich bereits am kommenden Mittwoch (19:30 Uhr), den 21. September, zuhause gegen die Grizzlys Wolfsburg.
Beide Teams starteten zielstrebig ins Spiel. Sowohl Mirko Pantkowski im Tor der Haie, als auch Dennis Endras im Tor der Augsburger waren gefordert und konnten sich mit sehenswerten Paraden auszeichnen.
Nach einem torlosen ersten Drittel, erhöhten Haie und Panther den Offensiv-Druck. Trotz zahlreicher Chancen, wie einem Pfostenschuss durch KEC-Verteidiger Dietz, sollten die Treffer nur auf einer Seite fallen. Mit 0:3 aus Haie-Sicht endete das Drittel zugunsten der Gastgeber.
Auch im Schlussdrittel demonstrierte Augsburg Kompromisslosigkeit und erhöhte den Rückstand auf 0:4. Doch die Mannschaft von Uwe Krupp kämpfte weiter und kam durch Neuzugang Louis-Marc Aubry in Überzahl (48.) noch einmal heran. Wenige Minuten später setzte Matsumoto unseren Verteidiger Brady Austin in Szene, der den Puck per Direktschuss derart hart und platziert unter die Latte schweite, dass die Schiedsrichter den Videobeweis zur Entscheidung benötigten (54.). Der KEC setzte alles auf eine Karte und die Panther konterten eiskalt. Das 2:5 sollte für die endgültige Entscheidung sorgen.
Tore:
1:0 Stieler (Bergman, Broadhurst) 23. Minute; 2:0 Volek (Stieler, Saponari) 30. Minute; 3:0 Wännström (LeBlanc, Warsofsky) 39. Minute; 4:0 Johnson (LeBlanc, Payerl) 41. Minute; 4:1 Aubry (Kammerer, Thuresson) 48. Minute; 4:2 Austin (Matsumoto) 54. Minute; 5:2 Johnson (Payerl, Warsofsky) 55. Minute
Highlights & Fakten:
- Schuss-Dominanz: Der KEC gab bei einem Torschuss-Verhältnis von 44:32 27 Prozent mehr Schüsse auf’s Tor ab
- Powerplay-Effizienz: Wie schon beim Saisonauftakt gegen München trafen die Haie gleich zweimal in Überzahl
Stimme:
Es war ein schwieriges Spiel. Augsburg hat gut gespielt und hatte dann auch das nötige Glück, dass die Scheiben reingegangen sind – anders als bei uns.
JULIAN CHROBOT
