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Spannung bis zur letzten Sekunde: Haie gewinnen in München

FREITAG, 20. NOVEMBER 2015
Klaus Michels

KEC holt beim 2:1 drei Auswärtspunkte.

Die Haie haben nachgelegt. Nach dem Erfolg am vergangenen Sonntag gegen die Freezers gewann die Mannschaft von Niklas Sundblad am Freitag beim EHC Red Bull München mit 2:1. 

Zwar hatte der KEC vor der Partie in München drei Auswärtsspiele in Serie verloren, doch der jüngste 6:1-Erfolg gegen Hamburg war Mannschaft und Fans sicher in frischerer Erinnerung. Zudem stand Verteidiger Alex Sulzer wieder im Kader. Nicht dabei waren hingegen Torsten Ankert, Andreas Falk, Dragan Umicevic, Per Aslund und Max Faber.

Das Spiel begann turbulent. Schon wenige Augenblicke nach dem Eröffnungsbully hatte Sebastian Uvira das 1:0 für Köln auf der Kelle, als er es bei einem Penalty versuchen durfte. Doch der Jung-Nationalspieler scheiterte (2.). In den Folgeminuten hatte Daniar Dshunussow, der am Freitag zwischen den Pfosten des Haie-Tores stand, Einiges zu tun. Von der 3. bis zur 8. Minute befanden sich ununterbrochen ein bis zwei KEC-Spieler auf der Strafbank, was naturgemäß eine ordentliche Druckphase der roten Bullen nach sich zog. Einen Gegentreffer konnte die eifrige Haie-Defensive aber zunächst verhindern. Diese war kurz vor Drittelende jedoch zum Zuschauen verbannt, als München einen Penalty zugesprochen bekam. Steve Pinizzotto traf zum 1:0 für München (18.).

Drangphasen beider Mannschaften wechselten sich im zweiten Abschnitt ab, den einzigen Treffer des Drittels schafften aber die Haie. Nach strammem Querpass von Jason Williams vollendete Patrick Hager in doppelter Überzahl zum 1:1 (38.). 

Im Schlussabschnitt hatte zunächst München die verheißungsvolleren Szenen, aber der KEC biss eiskalt zu. Nick Latta schoss Köln mit einem Versuch aus der Drehung mit 2:1 in Führung (47.). Der EHC antwortete mit wütenden Angriffen. Ein starker Daniar Dshunussow, viel Einsatz und eine Portion Glück verhinderten den Ausgleich. Auch als München in den Schlusssekunden bei eigener Überzahl Torhüter Danny aus den Birken vom Eis nahm und mit 6 gegen 4 spielen konnte, hielt der KEC den Kasten dicht.

„Wir hatten heute nur einen kleinen Kader zur Verfügung. Aber jeder Spieler hat gekämpft bis zum Umfallen. Dazu hatten wir mit Daniar Dshunussow einen überragenden Torhüter. Ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft“, erklärte Haie-Cheftrainer Niklas Sundblad nach der Partie.

Am Sonntag spielen die Haie in Straubing (17.45 Uhr). Die Partie wird live auf Servus TV übertragen. Am nächsten Freitag steigt das nächste Heimspiel: Derby gegen Düsseldorf (19.30 Uhr).

Tickets auf www.haie.de