Vierter Heimsieg in Folge und der achte Sieg aus den vergangenen neun Spielen. Der KEC behält in einem hartumkämpften Duell gegen die Fischtown Pinguins die Nerven und gewinnt durch späte Tore mit 2:0. Die Haie wollten – gegen Bremerhaven erstmals in den blauen Ausweichtrikots – gleich an ihre gute Leistung vom vergangenen Auswärtsspiel in Mannheim anknüpfen. Früh im Spiel verpasste Stürmer Marcel Barinka aus kurzer Distanz den Führungstreffer. Statt eines frühen Tores sollten aber die Abwehrreihen sich auszeichnen. Ohne viele zugelassene Gro chancen ging es mit 0:0 ins Mitteldrittel. In diesem änderte sich dann das Bild. Beide Teams trafen mehrmals den Pfosten. Tomas Pöpperle, der gegen seinen Ex-Klub das KEC-Tor hütete, parierte sogar einen Penaltyshot, um die Partie weiter spannend zu halten. Und so musste der Schlussabschnitt über Sieger und Verlierer entscheiden. In diesem war es Haie-Torjäger Andreas Thuresson, der mit dem ersten Treffer des Abends (54.) dem KEC die drei Punkte sicherte. Die Fischtown Pinguins versuchten zwar immer wieder vor das Kölner Tor zu kommen, scheiterten aber entweder an einer soliden Abwehrleistung oder am gut aufgelegten Pöpperle, der seinen ersten Shutout im Haie-Trikot feierte. Lucas Dumont setzte mit seinem Empty-Net-Treffer (60.) den Schlusspunkt zum 2:0.
Tore:
1:0 Thuresson (Ma. Müller, Mo. Müller) 54. Minute; 2:0 Dumont (Zerressen) 60. Minute
Highlights & Fakten:
- Zu Null: Für Goalie Tomas Pöpperle war es der erste Shutout in dieser Spielzeit. Insgesamt spielten die Haie zum dritten Mal in dieser Saison zu Null
- Siegertyp: Andreas Thuressons zehntes Saisontor war gleichzeitig auch sein bereits viertes Game-Winning-Goal im Haie-Trikot
- Saubere Bilanz: Die letzten vier Duelle beider Teams konnte Köln für sich entscheiden
- Unterzahl-Spezialisten: Im Penalty-Killing erlaubte der KEC in den vergangenen neun Spielen lediglich drei Gegentore
Stimmen:
Wir sind gut ins Spiel gekommen, sind im ersten Drittel viel Schlittschuhgelaufen, hatten ein optisches Übergewicht und den ein oder anderen Schuss mehr. Im zweiten Drittel hat sich das Blatt etwas gewendet. Da war Bremerhaven stark. Wir haben Bremerhaven versucht auszuspielen, doch die standen heute defensiv sehr gut. Sie haben viele unserer Pässe abgefangen oder direkt einen Gegenangriff gestartet. Im letzten Drittel war es sehr eng und ausgeglichen. Die Special Teams waren da entscheidend. Das Tor von Thuresson war ein wichtiges Ding und am Ende spielentscheidend. Ich freue mich besonders für Tomáš Pöpperle, der die ganze Saison über schon einen guten Job macht, heute ein riesiges Spiel gespielt hat und ein Garant war für uns. Auch unsere Unterzahl war gut und hat sich in die Schüsse geworfen. Das sind die Kleinigkeiten, die heute den Unterschied ausgemacht haben.
UWE KRUPP
Es war ein sehr anstrengendes und umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften haben sich nicht viel gegeben. Es war zweikampf- und laufintensiv. Pöpperle hat überragend gehalten, aber es war auch insgesamt eine starke Teamleistung, besonders defensiv. Jeder hat gekämpft. Es war ein Spiel, das durch die Special Teams entschieden wurde. Zum Glück haben wir es am Ende geschafft.
MORITZ MÜLLER
Ich bin sehr glücklich. Für mich war es das erst Spiel nach einigen Wochen. Dann einen Sieg und einen Shutout zu erzielen, das ist gro
TOMÁŠ PÖPPERLE artig!
Ausblick:
Viel Zeit, um den Heimspiel-Sieg zu bejubeln, bleibt den Haien nicht. Bereits am kommenden Donnerstag steigt in der LANXESS arena der nächste Härtetest für die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Krupp. Um 19:30 Uhr empfängt der KEC die Grizzlys Wolfsburg (dabei sein und Tickets sichern).
Ab Mittwoch tritt die neue Verordnung des Landes NRW in Kraft, die auch den Umstieg auf eine 2G-Regelung bei Haie-Heimspielen beinhaltet. Dementsprechend greift die Verordnung schon zum Heimspiel gegen Wolfsburg am 25.11.2021. In Kürze werden wir über die Details, die in Bezug auf Haie-Heimspiele ab morgen gelten, informieren.