Zurück in Köln! Zusammen mit Co-Trainer Frederik Norrena besuchte unser Cheftrainer Kari Jalonen in den vergangenen Tagen das Haie-Zentrum, um die Planungen für die kommende Saison weiter voranzutreiben und sich mit Spielern und Sportdirektor Matthias Baldys zu treffen. Wir haben die Tage genutzt, um mit unserem Head Coach über seinen Sommer und die Vorfreude auf die kommende Saison zu sprechen.
Hallo Kari, schön dich wieder hier im Haie-Zentrum zu sehen. Wie geht es dir, wie hast du deinen Sommer bislang verbracht?
„Der Sommer war schön bislang, auch wenn es am Anfang etwas stressiger war – das bringt es immer mit sich, wenn man einige Monate nicht in seiner Heimat war. Wir haben in Turku unser Sommerhaus bezogen und Freunde und Familie besucht. Dazu habe ich versucht, so oft es geht auf den Golfplatz zu gehen. Das ist ein gro
Zeitgleich hatte ich natürlich auch viel Kontakt mit Matthias Baldys, um die neue Saison vorzubereiten. Nun war es schön, mal wieder nach Köln zu kommen – es hat sich schon nach einem zweiten Zuhause angefühlt.“
Die Akkus sind also langsam wieder gefüllt für eine neue Saison?
„Ja, das würde ich schon sagen. Norre (Fredrik Norrena, Anm. d. Red.) und ich wohnen in derselben Stadt und haben uns daher schon ein paar Mal getroffen, um über die vergangene Saison zu sprechen. Wir sind die Saison durchgegangen und haben geschaut, was wir für das kommende Jahr anders oder besser machen können und wollen.
Nach der langen Saison brauchte jeder etwas Ruhe und Pause. Es waren intensive neun Monate, insbesondere die Playoffs mit 17 Spielen in 60 Tagen waren anstrengend – aber natürlich auch sehr schön.“
Die Playoffs sind bekanntlich ja die schönste aber auch intensivste Zeit des Jahres.
„Das stimmt. Ich erinnere mich aber auch noch gut an die Saisonabschlussfeier an der LANXESS arena mit unseren Fans. Das war ein sehr schöner Tag, die Fans haben uns sehr viel zurückgegeben. Dies hat mir ein gutes Gefühl gegeben – auch wenn wir alle nach dem Finale natürlich enttäuscht waren.
Was führt dich bereits im Juni nach Köln?
„Wir haben die Tage genutzt um viel zu planen. Von den Trainingseinheiten in der Vorbereitung über das Trainingscamp in Österreich bis zu den Reisen zu den Auswärtsspielen in der kommenden Saison. Dazu haben wir uns über die Olympia-Pause im Februar ausgetauscht und wie wir diese am besten für uns nutzen können.
Ebenfalls hatte ich viele Gespräche mit Matthias Baldys über den Kader und die möglichen Aufstellungen für unsere neue Mannschaft. Dazu hatten wir auch schon ein paar Meetings mit unseren Spielern, sowohl mit den Jungs, die bereits da waren als auch schon mit Neuzugängen, die hier in Köln sind.“
Wie schaust du mit einigen Wochen Abstand auf deine erste Saison mit den Haien zurück?
„Ich habe die Arbeit in der vergangenen Saison sehr genossen. Ich liebe Eishockey und bin sehr froh, hier bei den Haien zu sein. Meiner Frau und mir gefällt auch die Stadt Köln sehr – es fühlt sich schon wie ein zweites Zuhause an.
Die vergangene Saison hat uns viele schöne Momente beschert. Unsere Fans waren einzigartig, wir hatten gute, charakterstarke Spieler im Team und einen besonderen Playoff-Run. Dazu habe ich viel gelernt. Ich habe Deutschland und den Lifestyle hier besser kennengelernt, viele neue Eindrücke vom Land und dem Eishockey hier bekommen. Dies freut mich immer sehr und sehe ich als Besonderes an meinem Beruf.“
Wie blickst du daher auf die neue Saison?
„Der ein oder andere mag denken, dass das zweite Jahr an einem Standort etwas leichter sein wird – ich denke ein wenig anders darüber. Wir werden einige Veränderungen in unserer Mannschaft haben, müssen dadurch eine neue Chemie, neue Strukturen aufbauen. Aber wir haben im vergangenen Jahr einige Grundsteine gelegt, auf die wir in der kommenden Saison aufbauen können. Darauf freuen ich und mein Trainerteam uns schon sehr.“