Nach vier Siegen in Folge war Schluss. Die Erfolgssträhne der Haie wurde am Sonntag vom Aufsteiger Straubing beendet. Der KEC verlor in der Kölnarena vor 13.691 Fans mit 2:5.
Für mehr als einen Farbtupfer sorgten die rund 1.000 mit gereisten Tigers-Fans, die zum Groteil mit einem Sonderzug nach Köln gekommen waren. Sie machten jede Menge Stimmung und durften in der 14. Minute das erste Tor ihrer Mannschaft bejubeln. Barrett traf in Überzahl zum 1:0 für die Gäste (14.).
Der beherzt spielende Aufsteiger zog im Mittelabschnitt davon. Dunham (25.), Mann (33.) und Elfring bei doppelter Überzahl (35.) schossen den KEC mit 0:4 in Rückstand. Die Haie scheiterten zuvor immer wieder an Torwart Bales und konnten diesen erst gegen Ende des Drittels überwinden. Nach den Toren von Lindsay (38.) und Julien (39., Überzahl) schöpften die Haie-Fans nochmals Hoffnung, doch obwohl der KEC im letzten Drittel ununterbrochen anrannte, kam nichts Zählbares mehr dabei heraus. Die Tigers verteidigten geschickt und schafften in den Schlussminuten, als Köln alles auf eine Karte setzte und Torwart Hauser vom Eis nahm, durch Casparsson das 5:2 (58.). „Straubing hat cleverer gearbeitet. Wir haben die Scheibe nicht konsequent genug zum Tor gebracht“, resümierte Haie-Trainer Doug Mason nach der Partie.
Trotz der Niederlage hatten vor allem die vielen Kinder, die am Sonntag die Kölnarena besuchten, jede Menge Spa. Zum „Familien-Tag beim KEC“, der sich als voller Erfolg entpuppte, gab es vergünstigte Eintrittspreise für die jüngsten Fans und im Foyer jede Menge Attraktionen: Kinderschminken, einen Luftballonkünstler, ein Glücksrad, Torwandschieen, eine groe Tombola (die Gewinner werden Anfang der Woche veröffentlicht) und das Puck-Turm-Bau-Spiel.
Nach der Partie feierten die Spieler mit den Fanclubs die traditionelle Weihnachtsfeier im Restaurant Henkelmännchen.
