Erfolgreicher Abschluss unserer Heimserie. Wir gewinnen unser Heimspiel am Diversity Day gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 3:2 nach Penaltyschie
en. Nach zwischenzeitlichem 1:2-Rückstand gleichen wir im Schlussdrittel die Partie aus, ehe Alexandre Grenier im Penaltyschie en zum Matchwinner avanciert. Wir haben den Spielbericht.Unsere Mannschaft, die anlässlich des Diversity Day in wei
-bunten Trikots spielte und von 16.712 Zuschauern angefeuert wurde, erwischte nach 13 Sekunden beinahe einen Traumstart. Doch der erste Abschluss der Partie durch Alexandre Grenier zischte knapp links am Kasten vorbei. Besser machte es gut eine Minute später Maxi Kammerer – oder besser gesagt wusste eine gefährliche Situation besser zu nutzen. Unser Stürmer mit der Rückennummer neun brachte die Scheibe von der Grundlinie vor den Kasten, wo sie von WOB-Verteidiger O’Connor ins eigene Tor abgefälscht wurde. Die frühe Haie-Führung!Im einem über die volle Spielzeit unterhaltsamen Spiel verpasste es unsere Mannschaft in den anschlie
enden Minuten, sich in gute Abschlusspositionen zu bringen und so für mehr Gefahr vor Grizzlys-Schlussmann Weitzmann zu sorgen. Juhani Tyrväinen prüfte den Torhüter aus vollem Lauf, scheiterte aber am Ex-Hai. Auf der Gegenseite war Julius Hudacek im KEC-Kasten zum Drittelende mehrfach gefordert, konnte dem Druck zunächst auch standhalten. 25,6 Sekunden vor der ersten Drittelpause mussten wir dann doch den ersten Gegentreffer hinnehmen. Archibald traf für die Gäste im Powerplay.Nach einem aktiven Beginn beider Mannschaften waren es im zweiten Drittel die Niedersachsen, die mehr von der Partie hatten. Folgerichtig gingen die Gäste durch Moser in der 35. Minute in Führung. Der Wolfsburger Verteidiger setzte die Scheibe mit Hilfe des Innenpfostens in die Maschen. Zuvor hatten Kevin Niedenz, der alleine auf Weitzmann zulief, diesen aber nicht überwinden konnte und Moritz Müller per Direktabnahmen gute Chancen, unsere Farben in Front zu schie
en. Doch die clever spielenden Gäste wussten anschlie end ihre Überlegenheit auf die Anzeigetafel zu bringen und so mit einer knappen Führung in die zweite Pause gehen zu können.Aus dieser Pause heraus war unserer Mannschaft sofort anzumerken, dass sie schnell den Ausgleich erzielen wollte – und es sollte ihr auch gelingen. In der 45. Minute hatte Josh Currie im Slot etwas zu viel Platz und nutzte dies mit einem platzierten Handgelenksschuss zum 2:2. Es entwickelte sich anschlie
end ein offener Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften eher auf den Siegtreffer gingen, als den einen Punkt beschützen zu wollen. In den Schlussminuten verteidigten wir eine Unterzahlsituation stark – so blieb es beim 2:2 nach 60 Minuten.Es folgte eine spektakuläre Overtime, in der beide Mannschaften, jedoch insbesondere unser Team mehrfach den Siegtreffer auf der Kelle hatte. Ein Treffer sollte in der fünfminütigen Verlängerung aber nicht fallen, weshalb das Penaltyschie
en einen Sieger ermitteln musste.Dort war es neben Julius Hudacek, der vier Penaltys parieren konnte, Alexandre Grenier, der mit seinem entscheidenden Treffer zum Matchwinner wurde und einen Gro
teil der 16.712 Zuschauer glücklich nach Hause schickte.Nach zuletzt fünf Heimspielen in Serie ist unsere Mannschaft in den kommenden beiden Spiele auswärts gefordert – am Sonntag in Ingolstadt und am kommenden Freitag in Schwenningen – ehe am 19. Januar das nächste Heimspiel gegen Iserlohn auf dem Programm steht.
TORE
1:0 Maxi Kammerer (Tyrväinen, Storm) 2. Minute; 1:1 Darren Archibald (Machacek) 20. Minute; 1:2 Janik Möser (Miele, Krupp) 35. Minute; 2:2 Josh Currie (Grenier, Hudacek) 45. Minute; 3:2 Alexandre Grenier Penaltyschie
en/65. MinuteFAKTEN
- 89.476 Zuschauer kamen zu den vergangenen fünf Haie-Heimspielen in zwölf Tagen
- Jedes der drei Saisonduelle konnten wir mit nur einem Tor Unterschied für uns entscheiden
- Julius Hudacek gab eine Vorlage zum 2:2-Ausgleichstreffer
- Alexandre Grenier entschied zum zweiten Mal nach dem Heimsieg am 30. Dezember gegen Frankfurt ein Penaltyschie en zu unseren Gunsten
STIMME
„Wir hatten nun fünf Heimspiele in Serie und haben in dieser Zeit eine Art Erfolgsformel für uns gefunden. Mit im Schnitt zwei Punkten pro Spiel bin ich sehr zufrieden, besonders in diesen engen Spielen. Ich mochte das Spiel heute sehr, die Intensität, die Zweikämpfe, sowie der Kampf- und Teamgeist auf beiden Seiten. Das Spiel hatte alles, was die Fans gerne sehen. Die Jungs wollten heute unbedingt gewinnen und haben sich stark zurück gekämpft.“
KARI JALONEN