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Schwenningen vor der Brust

DIENSTAG, 17. JANUAR 2023
Der beste Passgeber der PENNY DEL: Haie-Stürmer Louis-Marc Aubry vor Schwenningens Goalie Joacim Ericsson. (Foto: City-Press GmbH)

Mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen empfangen die Haie am Mittwoch, den 18. Januar die Schwenninger Wild Wings (19:30 Uhr). Nach zuletzt drei Siegen in Folge und einem erfolgreichen Wochenende mit Auswärtserfolgen in Mannheim und Frankfurt möchte der KEC im Haifischbecken nachlegen. Karten für das fünftletzte Kölner Heimspiel der regulären Saison sind hier erhältlich:

FORM

KEC: Vier der vergangenen fünf Heimspiele in der LANXESS arena konnten die Haie für sich entscheiden. Lediglich beim 1:4 gegen den ERC Ingolstadt Anfang Januar zog die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Krupp den Kürzeren. Zudem sorgen drei Siege in Folge für eine gute Portion Rückenwind – aber Gegner Schwenningen ist in keinem Fall zu unterschätzen. Diese schmerzvolle Erfahrung mussten die Haie in dieser Spielzeit bereits zweimal machen. In beiden bisherigen Duellen mit den Wild Wings ging der KEC als Verlierer vom Eis (@SWW: 1:3, vs. SWW: 1:4).

SWW: Ein Sieg aus den vergangenen sechs Spielen, zwei Siege aus den abgelaufenen zehn Spielen. Die aktuelle Formkurve Schwenningens zeigt nach unten – dabei sorgte ein zwischenzeitlicher 2:1-Auswärtssieg beim unangefochtenen Tabellenführer aus München vor wenigen Tagen für eine positive Ausnahme und beweist, dass die Wild Wings trotz Tabellenplatz zwölf in jedem Spiel zu einer Gefahr werden können.

FAKTEN:

  • „Top 3“: Die Wild Wings schießen die drittwenigsten Treffer aller PENNY DEL-Teams (95), können sich aber auf ihre Defensive verlassen. Mit nur 96 kassierten Toren hat Schwenningen die drittbeste Verteidigung der Liga. Zum Vergleich: Die Haie konnten bereits 133 Tore (Platz 2) erzielen, kassierten aber auch schon 108 Gegentore (Platz 7)

  • Zwei unter den „Top 3“: Maximilian Glötzl (KEC) und William Weber (SWW) teilen sich mit insgesamt 71 Strafminuten den zweiten Platz, wenn es ligaintern um Strafminuten geht. Lediglich Ryan Olsen von den Löwen aus Frankfurt hat mit 79 Strafminuten bereits mehr Minuten erhalten.

  • Stark im Powerplay: Tyson Spink von den Wild Wings hat bereits acht Treffer im Powerplay erzielt, keiner traf häufiger im Überzahlspiel. Nicholas Bailen, Haie-Abwehrspieler, ist nach Marcel Noebels von den Eisbären Berlin (19 Punkte) mit 18 Punkten zweitgefährlichster PP-Akteur der Liga.

  • Die Geschichte mit dem leeren Tor: Die Haie haben die meisten „Empty Netter“ in dieser Spielzeit geschossen (zehn), gleichzeitig aber auch schon die meisten Tore ins verwaiste Gehäuse bekommen (acht)

  • Passlieferant: Louis-Marc Aubry hat mit 30 Vorlagen die meisten aller PENNY DEL-Spieler.

STIMME

„Es wird ein schweres Spiel, Schwenningen spielt gutes Eishockey und wir konnten sie in dieser Spielzeit bisher noch nicht bezwingen. Ich hoffe, dass viele Fans in die LANXESS arena kommen und uns unterstützen werden. Wir hatten am Dienstag eine gute Einheit, regenerieren jetzt ein wenig und sind für das Spiel am Mittwoch bereit.“

ANDREAS THURESSON