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Russell-Hattrick und Juvonen-Shutout - Haie bezwingen Dresdner Eislöwen mit 5:0

SONNTAG, 16. NOVEMBER 2025
Wir gewinnen unser Heimspiel gegen Dresden mit 5:0. (Foto: DEL Photosharing)

Sechs-Punkte-Wochenende! Wir gewinnen unser erstes Heimspiel der Clubhistorie gegen die Dresdner Eislöwen verdient mit 5:0. Patrick Russell mit drei Toren und Janne Juvonen mit seinem zweiten KEC-Shutout stechen aus der starken geschlossenen Mannschaftsleistung nochmal einen My hervor. Wir haben den Spielbericht.

Ganze 21 Sekunden waren an diesem Sonntagnachmittag in der mit 18.600 Zuschauern ausverkauften LANXESS arena gespielt, als Tanner Kero mit dem ersten Abschluss der Partie aus kurzer Distanz beinahe den ersten Torjubel auslöste. Doch der US-Amerikaner scheiterte mit seinem Versuch an Eislöwen-Schlussmann Jussi Olkinuora. Unsere Mannschaft startete druckvoll in die Partie und schnürte die Dresdner in der Anfangsminuten mehrfach in dessen Drittel an. Die Eislöwen benötigten ihrerseits bis zur vierten Spielminute, um erstmals vor unserem Tor aufzutauchen – dann jedoch sehr gefährlich. LeBlanc brachte die Scheibe unter Haie-Goalie Janne Juvonen hindurch, doch der Puck rutschte knapp am langen Pfosten vorbei.

Auch in der 15. Minute wurde es brenzlig vor unserem Gehäuse – Fox hatte für die Gäste viel Platz am langen Pfosten, konnte dort ein Zuspiel jedoch nicht im halbleeren Tor unterbringen. Es sollten jedoch die einzigen beiden gefährlichen Szenen der Sachsen im ersten Abschnitt sein. Unsere Mannschaft war über weiter Strecken des Anfangsdrittels die spielbestimmende Mannschaft. Niedenz, der eine Kammerer-Hereingabe abfälschte, Russell im Powerplay aus dem Slot oder MacLeod, Storm und abermals Russell, die es im Offensivdrittel etwas zu verschnörkelt spielten, vergaben die besten Gelegenheiten der Anfangsminuten.

So dauerte es bis zur 17. Spielminute, ehe die über 18.000 Haie-Fans in der LANXESS arena das erste Mal jubelten konnten. In Überzahl zeigte Gregor MacLeod seine große Übersicht, legte quer auf den freistehenden Patrick Russell, der per Direktabnahme zur 1:0-Führung traf. Mit diesem Spielstand ging es wenig später auch in die erste Drittelpause.

Aus dieser heraus dauerte es wiederum nur wenige Sekunden, bis wir durch Patrick Russell die den ersten Abschluss des Drittels verbuchen konnten. Olkinuora im Dresdner Gehäuse war zur Stelle. Doch die Treffer sollten in diesem Drittel noch fallen.

Nachdem Fox mit einem platzierten Schuss an Juvonen scheiterte, machte es Frederik Storm auf der Gegenseite besser und bekam im Nachsetzen die Scheibe vorbei an Olkinuora, nachdem er zuvor am Schoner des Eislöwen-Schlussmanns hängenblieb – 2:0 nach 24 Minuten! 61 Sekunden darauf legte Storms Landsmann Patrick Russell nach: Der dänische Außenstürmer verwertete eine traumhafte MacLeod-Vorlage per One-Timer, nachdem unsere Nummer 89 einen Dresdner Verteidiger gekonnt und sehenswert ausstiegen ließ und anschließend auf den Dänen querlegte.

Nach zwei Vorlagen war es in der 29. Minute dann MacLeod selbst, der für den vierten Haie-Treffer sorgte. Bei einem Gewühl vor Olkinuora behielt der Kanadier die Übersicht und bugsierte die Scheibe mit seinem lang ausgesteckten Schläger in die Maschen – 4:0 für die Haie, was auch der Stand nach dem 2. Drittel sein sollte. Dabei hätte die Führung unserer Mannschaft nach höher ausfallen können – doch Storm freistehend per Tip-In, Schnarr aus der Drehung und Aubry von rechts scheiterten mit ihren Abschlüssen an Olkinuora. Wenige Augenblicke vor der Drittelsirene hatten die Eislöwen durch Pischoff ihre beste Gelegenheit des Mitteldrittels. Der Schuss des Stürmers landete am Pfosten.

Der Schlussabschnitt ist dann schnell erzählt. Unsere Mannschaft kontrollierte weiterhin die Partie, die Eislöwen hielten weiter dagegen und gaben zu keinem Zeitpunkt auf. Patrick Russell krönte in der 50. Minute seine starke Leistung mit seinem dritten Treffer des Abends und damit seinem ersten Hattrick in der PENNY DEL. Janne Juvonen ließ in den Schlussminuten nichts mehr zu und feierte so seinen zweiten Shutout der Saison – im erst fünften Spiel. So stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter 5:0-Heimerfolg über die Dresdner Eislöwen auf der Anzeigetafel.

Weiter geht es für unsere Jungs mit einem Heimspiel-Dreierpack – am Freitag, den 21. November (19:30 Uhr) gegen Augsburg, am Sonntag, den 23. November (18:00 Uhr) gegen Schwenningen und am Dienstag, den 25. November (19:30 Uhr) gegen Mannheim. Tickets für ein, zwei oder alle drei Heimspiele gibt es wie gewohnt in unserem Online-Ticketshop oder im HAIEstore in Köln-Deutz.

TORE

1:0 Patrick Russell (MacLeod, Schnarr) 17. Minute; 2:0 Frederik Storm (MacInnis, Uher) 24. Minute; 3:0 Patrick Russell (MacLeod) 25. Minute; 4:0 Gregor MacLeod (Mo Müller) 29. Minute; 5:0 Patrick Russell 50. Minute

FAKTEN

  • Moritz Müller absolvierte gegen Dresden sein 1.150 DEL-Spiel

  • Patrick Russell erzielte seinen ersten Hattrick in der PENNY DEL

  • Gregor MacLeod war an drei Toren direkt beteiligt

  • Janne Juvonen feierte seinen zweiten Shutout im Haie-Dress

STIMME

„Wir haben heute gezeigt, dass wir zu den besten Teams der Liga gehören. Wir haben unser Spiel über 60 Minuten durchgezogen. Dies haben wir beim Spiel in Dresden nicht gemacht, weshalb wir es heute besser machen wollten. Mit den Zuschauern im Rücken fällt es uns nicht schwer, jedes Heimspiel unsere Bestleistung abzurufen.“

DOMINIK BOKK

„Mir hat es sehr gefallen, wie sich unsere Mannschaft bereits heute Vormittag auf dieses Spiel vorbereitet hat. Wir waren von Anfang an da, sind sehr gut Schlittschuhgelaufen und waren scharf in den Zweikämpfen. Dies waren die Schlüssel, zum heutigen Ergebnis. Wir waren stets mit allen fünf Spieler hinter dem Puck und haben sehr schnell umgeschaltet. Ich denke, heute sind alle Fans und Spieler sehr glücklich mit dem Sechs-Punkte-Wochenende!“

KARI JALONEN
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