Zum Inhalt springen

Reisebericht aus Düsseldorf

MITTWOCH, 20. AUGUST 2003

Nun nach 4  langweiligen Monaten ohne Eishockey ist das Sommerloch endlich zu Ende gegangen. Denn heute fand im heißen August das  Eishockey-Freundschaftsspiel DEG – KEC statt. 1 Woche vor dem Spiel war was Lustiges geschehen. Als ich meinen Freunden sagte, dass ich zum Eishockeyspiel gehe, machten sie ein  komisches Gesicht und fragten mich, wie geht das mit dem Eisfeld bei heißem Wetter? Ich musste dann daraufhin denen erklären, wie das Eis gekühlt wird und so. Na ja, nicht alle wissen viel  über den Sport.


 


Nun ging es mit dem Zug nach Düsseldorf, oder auch liebevoll als „verbotene Stadt“ oder „Feindesstadt“ bezeichnet. Nach einer halben  Stunde Fahrt ist man in Düsseldorf angekommen und ist dann mit der Straßenbahn bis zum Brehmplatz gefahren. Endlich angekommen, gab es ersten Ärger. Denn ich dürfte mit der „harmlosen“ Flasche Mineralwasser nicht ins Stadion. Während es in der Bundesliga beim Fußball wegen des heißen Wetters Ausnahmen gibt, ist das in Düsseldorf nicht erlaubt. Da gibt es nur eins: Kopfschütteln. Die Düssis sind eben „Flaschen leer“. Na ja. Nun sind wir endlich im Stadion. Sofort besetzen wir unseren Stehplatz. Und schon 1 Stunde vor dem Beginn gab es erste Stimmung unter den Kölner Fans. Natürlich konterten die Düssis mit den Liedern gegen uns. Nun kann endlich losgehen. Typisch Derby-Flair bei dem „Mutter aller Derbys“.


 


Pünktlich um 17 Uhr werden die DEG-Spieler einzeln vorgestellt. Sie wurden nur von den Kölner Fans ausgepfiffen. Nach 20 Minuten Vorstellung, bei dem die Kölner Langweile hatten, kamen endlich die Haie-Spieler. Die DEG-Fans zeigten uns das Plakat „Hundert Jahre ´nen Dom bauen, aber die Uhr vergessen! – Respekt“ Moment mal, an der  Stadiontafel geht die Uhr auf einer Seite falsch. Ihr seid auch nicht besser. Denk daran, es gibt einen Spruch „Nobody is perfect“.


 


Endlich nach 4 Monaten warf der Schiedsrichter den Puck aufs Eis. Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, wir haben wieder Eishockey. Sofort verteilte der Schiedsrichter Strafminuten am Fließband. Man merkte, der Schiedsrichter freute sich, die Spieler auf die Bank zu versetzen. Ist auch egal, denn die Haie machten das 1. Tor des Tages. Endlich Jubel unter Haien und Trauer unter den Düssis. Das 1. Drittel endete mit 1-0 für den KEC. Das 2. und 3. Drittel war in Ordnung, auch wenn die Haie zurücklagen. Und kurz vor dem Spiel hatte eine Frau eine Idee gehabt und machte das tragbares Radio an und sofort war die Stimmung der Haiefans wieder da.


 Leider half es nicht mehr. Denn die DEG machte mit Emptynet Goal das 4-2 und holten den Sieg über Köln. Na ja, was soll´s denn. Heute ist nur ein Freundschaftsspiel und kein Punktsspiel. Wir sehen uns also am 7. September in der restlos ausverkauften  Kölnarena wieder. Nun fuhren wir heim. Jedoch hatte ich mit dem RE1-Zug genau wie andere Haiefans Probleme. Denn wir mussten über Solingen fahren, anstatt planmäßig über Leverkusen. Ist auch egal, wenigstens sind wir gut angekommen.


 


 


Der Bericht wurde geschrieben von Sladdy