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"Rabenschwarzer Tag" gegen starke Eisbären

DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2022

Das war nicht gut genug. Gegen den Tabellenersten müssen sich die Haie eindeutig mit 1:7 geschlagen geben.

Bereits sechs Minuten nach Spielbeginn mussten die Haie den ersten Treffer der Partie hinnehmen. Es zeigte sich früh, in welche Richtung sich diese Begegnung entwickeln sollte. Dominante Eisbären erarbeiteten sich nämlich auch danach die größeren Chancen und erhöhten in der Konsequenz den Rückstand auf 0:2.

Und auch das zweite Drittel startete so, wie das letzte geendet hatte. Zeitgleich mit dem Ablauf einer Haie-Strafe fiel das dritte Tor der Eisbären. Wenige Minuten später demonstrierten die Hauptstädter pure Effizienz und erzielten sogar noch die Tore vier und fünf.

Im Schlussdrittel versuchten die Haie noch einmal alles. Ausgerechnet in Unterzahl gelang Mark Olver der sehenswerte 1:5-Anschlusstreffer (45.). Trotz einiger weiterer guter Chancen, blieb es bei dem einen Treffer des KEC. Doch für die Eisbären war noch nicht Schluss. Kurz vor Ende erhöhten sie um zwei Tore zum 1:7-Endstand.

Tore:

0:1 Hördler (Noebels,) 6. Minute; 0:2 Zengerle (Byron, Noebels) 13. Minute; 0:3 Clark (Noebels,)23. Minute, 0:4 Müller (Nielsen, Fiore) 25. Minute; 0:5 Jensen (Byron, Noebels) 31. Minute; 1:5 Olver (Ferraro, Sieloff) 45. Minute; 1:6 White 54. Minute; 1:7 White (Fiore) 60.Minute

Highlights & Fakten:

  • Wieder in Unterzahl: Mark Olvers Treffer war der zweite Shorthander der Haie, allein in den drei Spielen nach der Olympiapause
  • Hartes Spiel: Insgesamt wurden 30 Strafminuten gegen beide Teams vergeben
  • Torwartwechsel: Justin Pogge ersetzte heute in der 31. Minute Tomas Pöpperle im Haie-Tor

Stimmen:

Es war heute eine einseitige Angelegenheit. Berlin war uns in allen Belangen überlegen. Gegen eine Mannschaft wie Berlin braucht man einen besonderen Tag. Und das nächste Wort nach „besonders“ kann dann nicht „schlecht“ sein. Wir hatten keine Energie und vielleicht auch zu viel Respekt. Insgesamt war es ein rabenschwarzer Tag, hinter den wir einen Haken machen müssen.

UWE KRUPP

Ich weiß nicht, ob man heute etwas Gutes mit aus dem Spiel nehmen kann. Wir sind nicht ins Spiel gekommen und haben nicht genügend Zug zum Tor gehabt. Die Enttäuschung ist sehr groß. Dennoch liegen jetzt immer noch wichtige Spiele vor uns, die wir gewinnen müssen.

ALEX OBLINGER

Ausblick:

Am Freitag (19:30 Uhr, live auf MagentaSport) geht es gegen die Schwenninger Wild Wings weiter. Bei den Baden-Württembergern will der KEC die Niederlage schnell wieder vergessen machen.