Seit gut zwei Wochen ist Otso Rantakari Teil der Haie-Familie. Nachdem er in Ingolstadt in seinem zweiten Spiel gleich seinen ersten Treffer erzielte, kam er am vergangenen Wochenende auch das erste Mal in den Genuss, in einem ausverkauften Haifischbecken zu spielen. Wir haben die spielfreie Zeit genutzt, unserer neuen Nummer 52 mal etwas auf den Zahn zu fühlen.
Otso, seit zwei Wochen bist du bei den Haien. Wie haben dich Verein und Mannschaft aufgenommen?
Ich bin sehr herzlich in der Mannschaft und im Verein aufgenommen worden. Seit ich in Köln angekommen bin, habe ich eine gute Zeit und fühle mich von Tag zu Tag mehr wie zuhause.
Nachdem du an deinem ersten Tag als Hai das Derby als Zuschauer im PSD BANK DOME live miterlebt hast, standest du beim Auswärtssieg in Frankfurt zwei Tage später zum ersten Mal auf dem Eis. Wie hat sich das angefühlt?
Es war ein gro
artiges Erlebnis, all die begeisterten Haie-Fans in Düsseldorf zu sehen, als wir den Derbysieg errungen haben. In Frankfurt war es ein tolles Gefühl, zum ersten Mal das Trikot der Haie anzuziehen – dazu konnten wir drei wichtige Punkte einfahren. Dementsprechend war es natürlich eine sehr schöne Erfahrung.Du hast in einer Reihe mit Veli-Matti Vittasmäki gespielt – hat es die Tatsache, dass wir eine kleine finnische Fraktion um unseren Cheftrainer Kari Jalonen hatten, für dich etwas einfacher gemacht?
Dass ich „Vellu“ als Defensiv-Partner habe, hat mir die Anpassung an das Spiel natürlich sehr erleichtert, da wir auch in Finnland schon zusammengespielt haben. Und Kari als Cheftrainer zu haben, hat bei all den taktischen Dingen geholfen, weil alles auf Finnisch erklärt wurde, als ich dem Team vorgestellt wurde und wir ins Detail gegangen sind.
Vor einer Woche hast du in Ingolstadt dein erstes Tor für die Haie erzielt und wurdest anschlie
end von Tobias Ancicka zum Spieler des Spiels gewählt. Wie hast du diesen besonderen Tag erlebt?Es war auf jeden Fall ein gro
artiger Tag für unser Team, das beste Heimteam der Liga in dieser Saison zu schlagen. Ich war froh, dass ich dem Team mit einem Tor helfen konnte, und es ist immer eine gro e Ehre, von seinem Teamkollegen zum Spieler des Spiels gewählt zu werden. Ich hätte aber kein Problem damit gehabt, wenn Tobi ihn einfach behalten hätte, da er ein wahnsinnig gutes Spiel absolviert hat.Am Sonntag standest du nach bisher zwei Auswärtsspielen erstmals auch in der LANXESS arena auf dem Eis. Unabhängig vom Ergebnis, wie hast du das Spiel empfunden?
Es war ein gro
artiges Gefühl, vor unseren Fans in der ausverkauften LANXESS arena zu spielen. Wir haben unser Bestes gegeben, aber Mannheim war uns in der Chancenverwertung einen klaren Schritt voraus und hat sich den Sieg verdient.Und dein Gefühl, als du durchs Haie-Maul aufs Eis in die ausverkaufte Arena gefahren bist?
Dafür habe ich nur ein Wort: Gänsehaut!
Wie würdest du deine Rolle im Team beschreiben? Oder anders formuliert: Was erwartet das Trainerteam um Cheftrainer Kari Jalonen von dir?
Meine Aufgabe ist es, ein insgesamt zuverlässiger Verteidiger zu sein, der vor allem im Powerplay für offensive Impulse sorgt.
Du hast in deiner Karriere schon für eine Reihe von Vereinen gespielt – gibt es etwas, was dir beim KEC sofort aufgefallen ist?
Ich habe sofort gemerkt, wie professionell die Haie organisiert sind. Alles wird mit Sorgfalt gehandhabt, so dass ich mich als Spieler nur noch auf meine Leistung auf dem Eis konzentrieren muss.
Lass uns uns abschlie
end über dich als Privatperson sprechen – was sind deine Hobbys? Was machst du gerne, wenn du nicht auf dem Eis stehst?Ich bin ein sehr sozialer Mensch und verbringe gerne Zeit mit meinen Freunden. Ich koche gerne und viel, das ist meine Art zu entspannen, au
erdem spiele ich im Sommer Golf und Tennis.Otso, vielen Dank für deine Zeit!