KEC unterliegt 4:6 in Iserlohn
Die Haie mussten in ihrem letzten Spiel des Jahres 2011 eine Niederlage hinnehmen. Der KEC unterlag am Freitagabend in Iserlohn mit 4:6.
Der KEC startete in der ausverkauften Eishalle am Seilersee mit dem Selbstbewusstsein zweier Derby-Siege. Matt Pettinger brachte die Mannen von Uwe Krupp in Führung (6.), doch zwei Minuten später war Michael Wolf zum ersten Mal zur Stelle. In Überzahl erzielte der Roosters-Star das 1:1 (8.). Leider war das aus Haie-Sicht nur ein Vorgeschmack für die kommenden Minuten, denn Wolf und Co. machten den Iserlohner Sieg im Powerplay perfekt. Zunächst aber konnten die Haie durch Alex Wei erneut in Führung gehen (10.).
Im zweiten Drittel drehten die Gastgeber die Partie. Mark Ardelan und Michael Wolf (27. und 36., beide in Überzahl) stellten auf 3:2. Mit seinem dritten Streich erhöhte Wolf gar auf 4:2 – auch dieser Treffer fiel bei einem Iserlohner mehr auf dem Eis (41.). Der KEC gab sich nicht auf, und kam – ebenfalls in Überzahl – zum Anschluss: Philip Gogulla schlenzte den Puck von der blauen Linie zum 4:3 ins Netz (43.). Doch Iserlohn blieb die Antwort nicht lange schuldig. Colton Fretter schaffte das fünfte Powerplay-Tor der Roosters und Köln schien geschlagen. Ausgerechnet bei erneuter Iserlohner Überzahl kam der KEC jedoch zurück: Bei einem Konter traf Jason Jaspers zum 5:4 und sorgte so für eine hitzige Schlussphase (56.). Nach einer späten Hinausstellung gegen die Sauerländer nahm Uwe Krupp Torwart Danny aus den Birken vom Eis. Die Folge: 6 gegen 4. Die Haie machten Druck, schossen aus allen Lagen und schrammten nur hauchdünn am 5:5 vorbei. Nach einer Spielunterbrechung wurde es hektisch. Plötzlich erhielt Köln eine Bankstrafe. Krupp sagte nach dem Spiel: „Das war eine Kuriosität. Jaspers hatte seinen Helm aufgezogen, den er zuvor verloren hatte. Die Strafe kam überraschend, aber daran lag´s nicht. Deshalb haben wir nicht verloren.“ Iserlohn indes nutzte die Gelegenheit zum entscheidenden 6:4 ins leere Kölner Tor durch Michael Hackert (60.).
Uwe Krupp sagte nach dem Spiel: „Das Powerplay war heute entscheidend. Iserlohn war sehr effizient und hat so das Spiel entschieden. Sie haben fast jede Chance in Überzahl genutzt. Unser erstes Drittel war gut, das zweite war ausgeglichen. Mit sechs Gegentoren ist es sehr schwer, zu gewinnen. Wir haben zu viele Hinausstellungen kassiert. Das wurde bestraft.“
Am 3.1.: Heimspiel gegen Nürnberg (19.30 Uhr)!
Du bist in einem Sportverein? Zum Nürnberg-Spiel gibt es eine Aktion! HIER klicken
