Wir verlieren das fünfte Finalspiel gegen die Eisbären Berlin mit 0:7 und unterliegen damit die Playoff-Finalserie mit 1:4. Wir beenden die Saison 2024/2025 damit als Vizemeister – gleichzeitig gratulieren wir den Eisbären Berlin zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2025!
Zum Spiel: Nach zuletzt zwei Niederlagen in den Finalspielen 3 und 4 ging unsere Mannschaft mit dem Rücken zur Wand in dieses fünfte Finalspiel. Zunächst konnten wir daraus Energie erzeugen – unsere Mannschaft erarbeitete sich in den ersten beiden Wechseln des Spiels zwei gute Schüsse, ehe die Eisbären kurz darauf eiskalt zuschlugen – und dabei einen der Kern-Unterschiede dieser Finalserie zeigten. Wieder einmal äuerst effiziente Berliner nutzen ihre ersten beiden Abschlüsse durch Boychuk (3.) und Fontaine (4.) zum frühen Doppelschlag und stellten die Weichen damit früh auf Sieg, was sich nach Ronnings 3:0 in der achten Minute und Noebels vierten Streich nur vier Minuten später bestätigen sollte. Mit dem 4:0 nach dem ersten Drittel war dieses fünfte Finalspiel bereits so gut wie entschieden.
Folgerichtig war das Tempo und die Intensität im zweiten Drittel nicht mehr so hoch, wie noch zu Beginn der Partie. Tobias Ancicka, der nach dem zweiten Gegentreffer für Julius Hudacek in unserem Kasten übernahm, zeigte einige gute Paraden – war bei den weiteren Gegentreffern von Veilleux und Boychuck aber auch machtlos. 0:6 stand es so nach 30 Minuten. Offensiv haperte es unserer Mannschaft nicht an Chancen, doch wie schon in den vergangenen beiden Partien sollte einfach kein Treffer fallen. Bester Beweis dafür war ein Pfostenkracher von Maxi Kammerer, der in der 31. Minute aus dem Lauf nur den Innenpfosten traf. Auch ein anschlieendes Powerplay nach Foul an Frederik Storm konnten wir trotz einiger vielversprechender Einschussgelegenheiten nicht nutzen. So gingen wir mit dem Zwischenstand von 0:6 aus unserer Sicht in die letzte Drittelpause der Saison 2024/2025.
In diesem sollte dann nicht mehr allzu viel passieren. Frederik Tiffels sorgte noch für den 7:0-Endstand. Nach dem Spiel und dem traditionellen Shake-Hands verabschiedete sich unsere Mannschaft von den über 600 mitgereisten Haie-Fans, die ihr Team die vollen 60 Minuten lautstark und darüber hinaus anfeuerten und für eine tolle Spielzeit feierten.
TORE
1:0 Zachary Boychuk (Noebels) 3. Minute; 2:0 Gabriel Fontaine (Veilleux, Geibel) 4. Minute; 3:0 Ty Ronning (Müller, Pföderl) 8. Minute; 4:0 Marcel Noebels (Galipeau, Wiederer) 12. Minute; 5:0 Yannick Veilleux 24. Minute; 6:0 Zachary Boychuk (Müller, Wiederer) 30. Minute; 7:0 Frederik Tiffels (Pröderl, Smith) 54. Minute
FAKTEN
- Julius Hudacek wurde nach dem 2:0 durch Tobias Ancicka im KEC-Tor ersetzt
- Wir unterlagen zum dritten Mal in Serie mit 0:7
- Gratulation an die Eisbären Berlin zur 11. Deutschen Meisterschaft!
STIMME
„Wir können stolz auf unsere Saison sein, auch wenn der Schmerz gerade tief sitzt! So wollten wir die Saison natürlich nicht beenden, aber alles in allem können wir stolz auf unser Erreichtes sein. Am Ende müssen wir den Hut vor den Eisbären ziehen, die verdient Deutscher Meister sind.“
PARKER TUOMIE
