Die Haie mussten am Dienstagabend eine Niederlage hinnehmen. Bei den Eisbären Berlin unterlag der KEC mit 1:4.
Die Eisbären Berlin bestimmten das erste Drittel. Haie-Torwart Lars Weibel stand von der ersten Minute an häufig im Brennpunkt. Mit vielen starken Paraden hielt er die Partie bis Mitte des ersten Abschnitts offen. Köln sorgte bei gelegentlichen Kontern für Aufmerksamkeit. Die schnellen Gegenangriffe hatten es dann aber meist in sich: Ivan Ciernik (4.) und Bryan Adams (11.) scheiterten knapp an Torwart Rob Zepp. Die verdiente Führung der Eisbären besorgten Richie Regehr und Stefan Ustorf. Der deutsche Stürmer lenkte den Schlagschuss seines Verteidiger-Kollegen im Powerplay erfolgreich ab (12.). Tyson Mulock erhöhte wenig später auf 2:0, als er einen Banden-Abpraller verwertete (17.)
Deutlich verbessert präsentierte sich der KEC ab Minute 20: Bissiger in den Zweikämpfen und mit starken Offensiv-Aktionen. Die Berliner agierten passiv und ermöglichten den Haien beste Chancen. Doch sowohl Ivan Ciernik (28.), als auch Bryan Adams (29.) und Jason Jaspers (39.) blieben an Zepp hängen.
Der KEC wurde für sein Bemühen nach der Sirene belohnt. Der gebürtige Berliner Marcel Müller fälschte einen Schuss zum 2:1-Anschluss ins Eisbären-Tor (43.). Die Haie blieben gefährlich, agierten aggressiv und wurden dennoch kalt erwischt. In einer der besten Phasen der Kölner besorgte Jeff Friesen für die cleveren Berliner das 3:1 (48.). Für die endgültige Entscheidung zugunsten des Meisters sorgte Sven Felski (55.).
Die beiden Trainer Don Jackson und Bill Stewart waren sich nach der Partie einig, dass Berlins Torwart Zepp „den Unterschied machte.“ Jackson stellte zudem fest: „Köln war in den letzten 40 Minuten das bessere Team.“
Am Freitag steigt in der LANXESS arena das Derby gegen die DEG (19.30 Uhr).
