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Movember neigt sich dem Ende entgegen - nicht aber die Aufmerksamkeit

DONNERSTAG, 30. NOVEMBER 2023
"Es gilt, die Aufmerksamkeit das ganze Jahr über auf das Thema zu richten", so David McIntyre über den Sinn des Movembers.

Der November ist fast vorbei, der Dezember steht vor der Tür. Damit neigt sich auch der „Movember“ dem Ende entgegen – wir wollen dies zum Anlass nehmen, nochmal das Bewusstsein für Männergesundheit und Vorsorge zu schärfen.

Ursprünglich begann die Aktion des „Movembers“ vor genau 20 Jahren in Australien als Wette zwischen zwei Freunden, die versprachen, einen Monat lang ihre Schnurrbärte wachsen zu lassen. Die Idee hinter der Bewegung war, das Bewusstsein für Männergesundheit zu schärfen und offen über Männererkrankungen, wie z.B. Prostata- und Hodenkrebs, zu sprechen. Inzwischen hat sich die Aktion auf der ganzen Welt verbreitet. Millionen von Menschen haben sich inspirieren lassen, ihre Gesichtsbehaarung für einen guten Zweck wachsen zu lassen.

Machte aus dem November einen Movember: David McIntyre (Foto: City Press GmbH)

„Mir ist es wichtig, mit dem Bart aufmerksam auf die bekannten Männerkrankheiten zu machen. Je mehr Männer dadurch sensibilisiert werden und zur Vorsorge-Untersuchung gehen, desto besser ist es. Zwar endet der Movember nun, doch natürlich gilt es, die Aufmerksamkeit das ganze Jahr über auf das Thema zu richten.“

DAVID MCINTYRE

Bei Prostata- und Hodenkrebs handelt es sich um ernst zu nehmende Erkrankungen, die jeden Mann treffen können. Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft werden allein in Deutschland jedes Jahr mehr als 63.000 neue Fälle von Prostatakrebs registriert. Aber keine Angst, ihr könnt etwas tun, um gut auf euch aufzupassen: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können helfen, mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und – wenn nötig – rechtzeitig etwas dagegen zu unternehmen.

Sollte sich bei einer Vorsorgeuntersuchung der Verdacht auf eine Krebserkrankung erhärten, ist man(n) in Köln zum Beispiel im St. Elisabeth-Krankenhaus gut aufgehoben. „Wir wissen, dass bei vielen Krebsarten eine frühzeitige Behandlung die Chancen auf eine Heilung deutlich erhöht. Beim Prostatakrebs beobachten wir jedoch mehr Patienten, deren Krebserkrankung fortgeschritten ist“, erklärt Dr. Michael Waldner, Chefarzt Urologie am St. Elisabeth-Krankenhaus Köln-Hohenlind. Es gibt Krebsarten, die mit Medikamenten oder allein mit Bestrahlung behandelt werden können, aber auch solche, bei denen eine Operation notwendig ist. Dabei sollte eine schonende, aber dennoch effektive Operationsmethode gewählt werden, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Eine moderne Methode, Prostatakrebs zu behandeln, ist die roboter-assistierte Chirurgie.  

Um mit den Worten des Kölner Urologen Dr. Waldner zu schließen: „Gesundheitsvorsorge ist kein Spiel, aber sie kann mit Leidenschaft betrieben werden. Achte auf Deine Gesundheit – für Dich, für Deine Familie und für alle, die Dir wichtig sind!“

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