Zum Inhalt springen
Kampf wird nicht belohnt

Letztes Heimspiel des Jahres geht an Berlin

DIENSTAG, 28. DEZEMBER 2021
Haie-Goalie Justin Pogge stellt sich Kai Wissmann (City-Press GmbH)

Die Haie-Profis werden in ihrem letzten Heimspiel des Jahres für ihren Einsatz nicht belohnt und unterliegen den Eisbären Berlin mit 1:2. Beide Mannschaften starteten gleich zu Anfang die ersten Angriffe auf das gegnerische Tor. Eine gute Defensivarbeit und starke Torhüter ließen allerdings nicht viel zu. Auch in Unterzahl standen die Haie kompakt und arbeiteten sich zum Eisbären-Tor vor. Im Verlauf des ersten Drittels erkämpfte sich der KEC immer mehr Spielanteile und setzte die Eisbären in Überzahl unter Druck, kam aber nicht am starken Gäste-Goalie Mathias Niederberger vorbei.

Früh im Mittelabschnitt sollte Sebastian Uvira in Überzahl dann den Bann brechen und zur 1:0-Führung (23.) treffen. Die Haie erspielten sich weiterhin mehr Möglichkeiten als die Gäste. Trotz weiterhin vielen Torchancen auf Haie-Seite, waren es die Hauptstädter, die das nächste Tor erzielen sollten. Da keine weiteren Tore fielen, ging es mit 1:1 ins dritte Drittel.

Im Schlussdrittel verlagerte sich das Momentum dann zugunsten der Eisbären, nicht zuletzt wegen eines fünfminütigen Unterzahlspiels der Haie in Folge einer Matchstrafe. Eine tapfer kämpfende Unterzahlformation musste sich nach mehreren Minuten des Verteidigens einmal geschlagen geben. Berlin ließ im Anschluss nicht mehr viel zu. Knapp zwei Minuten vor Schluss zog Cheftrainer Uwe Krupp Justin Pogge. Doch es blieb beim 1:2 aus Haie-Sicht nach 60 Minuten.

Tore:

1:0 Uvira (Edwards, Matsumoto) 23. Minute; 1:1 Byron (Ellis, Fiore) 31. Minute; 1:2 Clark (Veilleux, Fiore) 47. Minute

Highlights & Fakten:

  • Geisterspiel-Kulisse: Das erste Mal seit 258 Tagen mussten die Haie vor heimischer Kulisse wieder ohne Zuschauer auflaufen. Stattdessen zierten 2.131 Doppelgänger die Ränge der LANXESS arena
  • Schussbilanz: Köln schoss 34-mal auf das gegnerische Tor, Berlin brachte den Puck 27-mal aufs Haie-Tor
  • Stärker am Bullypunkt: 36 von 68 Bullys entschied der KEC für sich

Stimmen:

Ich habe ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Wir haben mit viel Energie gespielt und viel gearbeitet. Aber wir hätten aus unseren Chancen mehr Profit schlagen müssen. Wir haben zu viel gut gemacht, um die Köpfe jetzt hängen zu lassen. Wir haben gezeigt, dass wir gegen den Tabellenführer mitspielen und ihm Paroli bieten können. Aber um gegen ein Team wie Berlin zu gewinnen, muss man alles richtig machen.

UWE KRUPP

Wir haben heute über 60 Minuten gutes Eishockey gespielt. Am Ende müssen wir mehr Tore schießen als der Gegner. In der entscheidenden Phase haben wir eine große Strafe bekommen, was für uns der Genickbruch war. Aber insgesamt war das heute ein gutes Spiel von uns.

LUIS ÜFFING

Ausblick:

In zwei Tagen geht es für die Haie auswärts nach Straubing. Die Haie-Profis bestreiten gegen die Tigers am Donnerstag (19:30 Uhr, live auf MagentaSport) ihr letztes Spiel in diesem Kalenderjahr. 2022 warten dann gleich zwei Heimspiele hintereinander auf den KEC. Die Gegner sind am 02. Januar (14 Uhr) die Adler Mannheim und am 03. Januar (19:30 Uhr) die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven.