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Kölner Haie holen einen Punkt gegen Berlin

MITTWOCH, 03. DEZEMBER 2014
Der KEC kommt nach 1:3 zurück, verliert aber im Penaltyschießen mit 3:4 gegen die Eisbären
Sage und schreibe 16 Penaltys brauchte es, um die Entscheidung im Spiel Kölner Haie gegen Eisbären Berlin herbeizuführen. Es war schließlich Berlins Andre Rankel, der den entscheidenden Treffer im Shootout erzielte und damit den Gästen den Zusatzpunkt sicherte.
„Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet, haben uns aber im Spielverlauf gesteigert und in die Partie zurückgekämpft“, erklärte Haie-Coach Niklas Sundblad nach dem Spiel und war zumindest „mit der Moral und dem Willen seines Teams zufrieden“, wenngleich er gerne mehr Punkte in Köln behalten hätte.
Im ersten Drittel konnte sich der KEC zunächst einige Chancen durch Ryan Jones (1), Nick Latta (3) und Sebastian Uvira (5) erarbeiten. Dennoch gingen die Berliner in der achten Minute durch Jonas Müller in Führung. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Jones sehenswert in Unterzahl (16.). Nach schönem Pass lief er alleine auf Eisbären-Keeper Mathias Niederberger zu und schob den Puck ins Netz. Dann kippte das Spiel zu Gunsten der Berliner: Nur weniger Sekunden nach dem Ausgleich nutzten die Eisbären ihre Überzahl doch noch: TJ Mulock wurde in zentraler Position angespielt, musste nur noch die Kelle reinhalten, 1:2 (17.). In der 20. Minute erhöhte Mulock mit einer Kopie seines Führungstores gar auf 1:3.
Im zweiten Abschnitt waren die Haie sofort um den Anschlusstreffer bemüht. Nach guten Aktionen von Jones (22.) und der Reihe um Charlie Stephens, Alex Weiß und Sebastian Uvira gelang Mike Iggulden das Tor zum 2:3 (25.). Doch auch die Gäste blieben stets gefährlich. Barry Tallackson, Darin Olver (31.) und Florian Busch (35.) konnten ihre Chancen diesmal aber nicht verwerten.
Im Schlussdrittel drängten die Haie weiter auf den Ausgleich und wurden belohnt: In der 54. Minute sorgte Stephens für den am Ende der regulären Spielzeit verdienten Ausgleich.  Es folgten die torlose Verlängerung und das Penaltyschießen. 
„Am Ende waren wir stark“, resümierte KEC-Verteidiger Moritz Müller. „Wenn wir am Freitag so beginnen, wie wir heute aufgehört haben, haben wir eine gute Chance.“ Bereits in zwei Tagen steht bekanntlich schon das nächste Duell mit den Eisbären an. Dann allerdings in der Hauptstadt (05.12.2014, 19:30 Uhr). Auch am Sonntag treten die Haie auswärts an. Um 14:30 Uhr gastiert der KEC bei den Thomas Sabo Ice Tigers in Nürnberg. Das nächste Heimspiel steigt am kommenden Mittwoch gegen die Augsburger Panther in der LANXESS arena (10.12.2014, 19:30 Uhr).
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Foto: gettyimages