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Knappe Niederlage in Berlin - Sonntag Heimspiel gegen Mannheim

SAMSTAG, 22. OKTOBER 2011

Die Haie mussten sich am Freitag in Berlin dem Deutschen Meister knapp geschlagen gegeben. Der KEC unterlag den Eisbären nach großem Kampf mit 2:4. Am Sonntag empfangen die Haie den DEL-Tabellenführer Adler Mannheim in der LANXESS arena (14.30 Uhr).


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Vom Start weg ging es in Berlin voll zur Sache. Beide Mannschaften boten 100%igen Körpereinsatz und zeigten den Fans in der ausverkauften O2 World ein intensives Spiel. Die Eisbären erwischten einen Blitzstart, in dem sie durch TJ Mulock in Führung gingen (2.). Kurz danach öffneten sich erstmals die Ventile. Brett Breitkreuz und Richie Regehr lieferten sich eine handfeste Keilerei. Tor-Chancen gab es in der Folge auf beiden Seiten, wobei Moritz Müllers Versuch auf Kölner Seite der aussichtsreichste war, der mit etwas Glück von Berlins Torwart Kevin Nastiuk entschärft werden konnte (19.).


Mit viel Schwung und voller Tatendrang kam dem KEC aus der Kabine. Bereits nach wenigen Augenblicken verpasste Philip Gogulla den Ausgleich nur knapp, kurz darauf wurden die Haie jedoch belohnt, als Charlie Stephens zum 1:1 traf (24.). Köln blieb in der Folge das gefährlichere Team und erarbeitete sich Chance um Chance – immer wieder musste Nastiuk für den Deutschen Meister in letzter Not retten oder dem KEC fehlte im Abschluss das Quentchen Glück. Zwei vermeintliche Treffer wurden gar erst vom Schiedsrichter aberkannt. Die beste Chance zur Führung vergaben Stephens und Gogulla, als sie in der 35. Minute ohne Gegner auf den Berliner Torwart zufuhren, den Puck aber nicht im Gehäuse unterbringen konnten.


Im Powerplay konnte Berlin das Spiel schließlich für sich entscheiden. Mit gnadenloser Effektivität und Präzision verhalfen zwei Treffer von Regehr den Eisbären zum Sieg. Dem 2:1 (48.) konnte Breitkreuz zwar noch den Ausgleich folgen lassen (53.), doch auf Regehrs zweites Überzahl-Tor (54.) fanden die Haie keine Antwort mehr, obwohl sie dem erneuten Ausgleich durch wütende Angriffe sehr nahe kamen. So traf Jason Jaspers nur den Pfosten (57.). In der Schlussphase riskierte der KEC alles, nahm Goalie aus den Birken vom Eis und musste das 4:2 durch Florian Busch schlucken (60.). Für die Haie war es im zehnten Saisonspiel erst die dritte Partie ohne Punkt.


Uwe Krupp sagte nach dem Spiel: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir waren 40 Minuten das bessere Team, hatten mehr und hochkarätigere Chancen. Wir müssen aber Berlin dennoch Respekt zollen, da sie in Überzahl effektiver waren. Unser Problem ist die Chancenverwertung, aber unser Aufbauprozess mit dem jungen Team schreitet gut voran.“

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