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Keine Punkte in Bremerhaven

SONNTAG, 19. FEBRUAR 2023
Keine Punkte: Die Haie verlieren auch das zweite Auswärtsspiel in Bremerhaven in dieser Saison. (Foto: City-Press GmbH)

Auch im zweiten Spiel ohne Punkte an der Nordseeküste. Die Haie unterliegen bei den Fischtown Pinguins nach intensiven 60 Minuten mit 2:5. Nach zweimaliger Führung verliert unsere Mannschaft die Partie durch drei Gegentreffer im dritten Drittel.
Am Veilchen-Dienstag ist der KEC, erneut auswärts, das nächste Mal gefordert. Dann treffen die Haie auf die Adler Mannheim.

Vor 4.647 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena Bremerhaven entwickelte sich von Beginn an ein intensiver Schlagabtausch der beiden Tabellennachbarn. Gut drei Wochen vor dem Start der Playoffs bekamen die Zuschauer einen echten Vorgeschmack auf die geilste Zeit des Jahres. Haien und Pinguins war die Wichtigkeit der Partie sichtlich anzumerken. Kaum einem Zweikampf gingen die beiden Teams aus dem Weg. Da dazu die beiden Defensivreihen gut aufgelegt waren, kamen die Offensivreihen nur selten zu guten Abschlüssen. Die besten Gelegenheiten der Haie hatten Baptiste und Austin mit Versuchen aus der zweiten Reihe. Ein Chancenplus im ersten Drittel ging an die Hausherren, die daraus im ersten Drittel jedoch ebenfalls kein Kapital schlagen konnten.

Im zweiten Drittel änderte sich dieses Bild zunächst. Die Haie erspielten sich mehr und mehr ein Übergewicht und kamen folgerichtig auch zum ersten Tor der Partie. Aus der Bewegung schlenzte Youngstar Robin van Calster die Scheibe in den Winkel. Es war der erste PENNY DEL-Treffer des 19-Jährigen. Kurz darauf verpasste es unsere Mannschaft sogar, die Führung auszubauen. So kämpften sich die Nordlichter wieder in die Partie. Mit einem platzierten Schuss aus dem Slot glichen die Pinguins in der 31. Spielminute die Partie dann aus. Wie reagierten die Haie auf den Gegentreffer? Sie trafen prompt selbst wieder! Jason Bast kurvte um den Pinguins-Kasten und schloss unter die Latte ab. Doch auch die Bremerhavener zeigten, dass sie schnell antworten können und kamen gut anderthalb Minuten später wieder zum Ausgleich. Mit dem Spielstand von 2:2 ging es in den Schlussabschnitt.

Dort war es, wie schon im zweiten Drittel, der KEC, der eingangs klar den Ton angab. Sennhenn aus der zweiten Reihe und Thuresson aus dem Slot hatten die besten Abschlüsse ersten Minuten des Schlussabschnitts. Noch knapper wurde es für die Haie in der 47. Minute. Zunächst scheiterte Maxi Kammerer per Rebound, dann fand Max Glötzl mit einer satten Direktabnahme seinen Meister in Pinguins-Torhüter Franzreb. Und so kam es wie es so häufig kommt, wenn du deine Chancen nicht verwertest. Mit einem ansehnlichen Solo samt Abschluss unter die Latte brachte Bruggisser die Hausherren in Front. Kurz darauf verhinderte Mirko Pantkowski im Haie-Tor sogar den möglichen Doppelschlag der Pinguins. Zwar warfen die Haie in den Schlussminuten nochmals alles nach vorne, ein dritter Treffer sollte unserer Mannschaft an diesem Nachmittags jedoch nicht mehr gelingen. Mit zwei Empty-Net-Treffern sorgten die Bremerhavener für den 2:5 Endstand aus Sicht des KEC.

TORE:

0:1 Robin van Calster (Proft, Sill) 24. Minute; 1:1 Jacob Virtanen (Uher) 31. Minute; 1:2 Jason Bast (McIntyre, Olver) 32. Minute; 2:2 Jan Urbas (Jeglic) 33. Minute; 3:2 Phillip Bruggisser (Jensen) 52. Minute; 4:2 Jan Urbas 60. Minute; 5:2 Dominik Uher 60. Minute

HIGHLIGHTS & FAKTEN:

  • Comeback: Nach vierwöchiger Verletzungspause feierte Zach Sill in Bremerhaven sein Comeback. Dabei steuerte der Center eine Vorlage bei.

  • Premiere: Robin van Calster erzielte in Bremerhaven seinen ersten Treffer in der PENNY DEL – herzlichen Glückwunsch!

  • Lieblingsgegner: Jason Bast traf in beiden Gastspielen bei seinem alten Arbeitgeber an der Nordseeküste. Insgesamt war es sein vierter Treffer in dieser Saison gegen Fischtown.
  • Fast die Hälfte: Unsere Mannschaft hat nun vier der neun aufeinanderfolgenden Auswärtsspiele absolviert.

STIMME:

„Wir haben über 60 Minuten unser Spiel gut durchgezogen, aber am Ende haben ein paar kleine Fehler uns das Spiel gekostet. Die Emotionen waren heute sehr hoch, das hat uns aber nicht so beeinflusst.“

ROBIN VAN CALSTER