Auch am 2. Weihnachtsfeiertag musste sich der KEC mit einem Zähler zufrieden geben. Die Haie erkämpften nach regulärer Spielzeit in Iserlohn ein 2:2, verloren jedoch nach Verlängerung mit 2:3 gegen die Roosters.
„Es war jetzt die dritte Verlängerung für uns in Folge. Das Glück ist momentan nicht auf unserer Seite. Es war ein sehr enges und gutes Spiel. Wir werden weiter kämpfen“, sagte Haie-Trainer Rupert Meister nach dem hart umkämpften Match.
Die Partie im Eisstadion am Seilersee begann ziemlich ausgeglichen. Die Haie konnten sich in den ersten Minuten ein leichtes Übergewicht an Chancen erspielen, jedoch sowohl Adams als auch Rudslätt fanden ihren Meister in Torhüter Maracle. Beide Male kam die Vorarbeit von Piros. Die beste Chance der Sauerländer vergab Wolf, der an Doyle scheiterte. Bei zwei Powerplay-Gelegenheiten fehlte es den Haien an Präzision, so dass die Führung schlielich auf Seiten der Heimmannschaft fiel. Kurz nach Ablauf ihrer ersten Überzahl nutzten die Roosters eine Möglichkeit zum 1:0. Der KEC konnte sich nicht konsequent genug befreien, da schlug Wolf aus spitzem Winkel zu (18.).
Mit viel Hektik startete das zweite Drittel. Schiedsrichter Hascher sprach mehrere Strafen gegen die Gastgeber aus (u.a. auch zwei 10 Minuten Disziplinarstrafen gegen Traynor und Wilford), so dass der KEC zu einer doppelten Überzahl kam. Trygg münzte diese in einen Treffer um, als er erfolgreich von der blauen Linie Ma nahm (24.). Die Zuschauer sahen weiterhin ein hart umkämpftes Spiel, in dem sich zunächst keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorteil erspielen konnte. Der KEC war vor allem bei Kontern gefährlich. In Unterzahl verpasste Julien die Führung für Köln, als er bei einem präzise vorgetragenen Angriff an Maracle scheiterte. Kurz darauf traf Hock zum 2:1 für Iserlohn. Er kam von der Strafbank und nutzte den entstandenen Raum, da Renz, der ebenfalls vom „Sünderbänkchen“ kam, einen weitaus längeren Weg in die Haie-Zone hatte (34.).
Die Haie gaben sich nicht geschlagen und trafen durch Rudslätt zum 2:2 (47.). 4.967 Besucher sahen in der Folge Chancen auf beiden Seiten, Phasen, in denen die Haie dem Führungstreffer näher waren wechselten sich mit Perioden ab, in denen die Roosters dem Sieg näher schienen. Glück hatte der KEC, als die Roosters in der letzten Minute der regulären Spielzeit den Pfosten trafen.
So reichte es zu einem Punkt für die Haie, denn in der Overtime hatte Iserlohn das bessere Ende für sich. Ardelan traf in Überzahl zum 3:2 genau 22 Sekunden vor Ende (65).
Am Sonntag empfangen die Haie die Straubing Tigers in der LANXESS arena (14.30 Uhr).
