Haie unterliegen gegen Mannheim vor knapp 11.000 Zuschauern mit 0:3
„Wir haben bis zuletzt alles versucht“, sagte Uwe Krupp nach dem Heimspiel am Sonntag gegen die Adler Mannheim, „an der Einstellung gibt es nichts zu kritisieren, doch Mannheim hat ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt. Die Adler haben uns mit unseren eigenen Waffen geschlagen.“ Der KEC musste sich nach intensiven 60 Minuten dem Tabellenführer mit 0:3 geschlagen geben.
Der gute Start des Spitzenreiters, der mit viel Tempo loslegte, war der Grundstein für den Mannheimer Sieg. In einem spektakulären Anfangsdrittel, in dem Köln die Latte traf (3.), aber auch häufig in der Abwehr alle Hände voll zu tun hatte, gingen die Adler durch Marcus Kink in Führung. Er traf per Nachschuss zum 0:1 (4.). Das Spiel peitschte hin und her, wobei zunächst Mannheim die klareren Aktionen hatte. Craig MacDonalds Alleingang stoppte Danny aus den Birken mit dem Handschuh (7.) und auch gegen Ronny Arendt blieb der Haie-Torwart Sieger (8.). Auf der anderen Seite prüfte John Tripp Mannheims Fred Brathwaite (7.). Der Adler-Goalie sicherten den Gästen mit teilweise atemberaubenden Paraden die „Null“. Inzwischen hatte Kink auf 0:2 gestellt, als er robust nachsetzte und den Puck zwar mit dem Schlittschuh aber wohl nicht in kickender Bewegung über die Linie drückte (10.).
Die Haie kamen ab der 20. Minute besser ins Spiel, doch die Adler lieen sich das Spiel nicht mehr entreien. Während aus den Birken die Sololäufe von Marc El-Sayed (29.) und Adam Mitchell (35.) stoppte, fanden die Haie – beispielsweise in Person von Philip Gogulla (32., 38.) immer wieder ihren Meister in Brathwaite.
Das änderte sich auch im Schlussdrittel nicht. Brathwaite hielt dicht, Mannheim spielte clever und traf durch Christoph Ullmann zum 0:3 (51.). „Das Ergebnis spiegelt nicht ganz die Intensität und Ausgeglichenheit der Partie wider“, fand Mannheims Trainer Harold Kreis.
Am Freitag spielen die Haie in Krefeld (19.30 Uhr). Nächstes Heimspiel: 1.11. gegen München.
