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KEC geht gegen Schwenningen leer aus

SONNTAG, 28. SEPTEMBER 2014

Haie verlieren 1:4

Das war nicht das Wochenende des KEC. Nachdem die Haie ihre Fans zuletzt mit einem sechs-Punkte-Wochenende erfreut hatten, ging der KEC diesmal leer aus. Dem 1:4 gegen Mannheim am Freitag folgte ein weiteres 1:4 in der LANXESS arena gegen Schwenningen. „Das war eine sehr schwere Woche für uns“, bilanzierte Haie-Kapitän John Tripp, „aber wir lassen die Köpfe nicht hängen. Wir haben keine Zeit, um negativ zu denken. Wir haben genug Selbstbewusstsein.“

Tripp war es auch, der für einen spektakulären Auftakt in die Partie sorgte. Nach gerade mal fünf Sekunden lieferte er sich einen Faustkampf mit Schwenningens Sean O`Connor. Beide wurden mit 2+2+10 Strafminuten belegt. Der für die Zuschauer überraschende Fight heizte die Stimmung an, welche wiederum den KEC beflügelte. Charlie Stephens in Überzahl (6.) und Fabio Pfohl (10.) scheiterten jedoch an Dimitri Pätzold im Wild Wings-Kasten. Auch Philip Gogulla (13., Direktabnahme aus zentraler Position) und Mike Iggulden (17., Schlenzer nach starkem Antritt) fanden ihren Meister im Ex-Hai Pätzold. Schwenningen hatte seine beste Möglichkeit durch Ashton Rome, der zwei Mal an Danny aus den Birken scheiterte (3.).

Der KEC bestimmte auch im Mitteldrittel die Offensivaktionen. Teilweise schnürten die Haie den SERC bei 5 gegen 5 ein, als seien sie mit einem Mann mehr auf dem Eis, doch weder Mirko Lüdemann (26.), noch Philip Riefers (27.) also auch John Tripp (29.) brachten den Puck über die Linie. So fiel fast logisch die Führung auf der anderen Seite. Kyle Greentree sorgte mit einem satten Schlagschuss in Überzahl für das 0:1 (34.). Auch eine 92-sekündige doppelte Überzahl ließ der KEC verstreichen.

Taktisch disziplinierte Schwenninger machten den Sieg im letzten Drittel perfekt. MacGregor Sharp erhöhte in Überzahl auf 2:0 für die Schwarzwälder. Wenige Sekunden später traf Schwenningens Thomas Pielmeier das Lattenkreuz (45.). Zwar konnte Andreas Falk verkürzen (48.), doch Sean O´Connor stellte den alten Abstand wieder her (56.). Dan Hacker sorgte mit einem Treffer ins verwaiste Kölner Tor für den Endstand (58.).

Haie-Trainer Uwe Krupp sagte nach dem Spiel: „In den ersten 40 Minuten hatten wir eine Chancen nach der anderen, aber zum Eishockey gehören nun mal Tore. Da ist die gesamte Mannschaft in der Pflicht. Wenn du dich dann nicht belohnst, bleibt das Spiel immer auf der Kippe. Durch den Gegentreffer standen wir mit dem Rücken zur Wand. Ich sehe ein paar schwere Wochen auf uns zu kommen. Wir haben viele Ausfälle und wenn sie zurückkommen, werden sie noch Zeit brauchen, um bei 100 Prozent zu sein. Aber wir werden uns da durchbeißen und fangen am Donnerstag damit an.“

Am 02.10. (19.30 Uhr) empfangen die Haie die Iserlohn Roosters in Köln.

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