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Ingolstadt gleicht die Serie aus – Entscheidung am Sonntag

FREITAG, 26. MÄRZ 2010

Der KEC hat den vorzeitigen Einzug ins Play Off-Viertelfinale knapp verpasst. Die Haie unterlagen am Freitag vor 9.293 Zuschauern in der LANXESS arena in Spiel 2 der Play Off-Serie dem ERC Ingolstadt nach Verlängerung mit 2:3. Damit steht es im „best of three“-Duell 1:1 nach Spielen. Am Sonntag wird die letzte Begegnung der Serie in Ingolstadt die Entscheidung bringen (14.30 Uhr, live auf Sky).


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Ingolstadt hatte den besseren Start in Spiel 2. Thomas Greilinger scheiterte an der Latte (3.), Pat Kavanagh am reaktionsschnellen Norm Maracle (7.). In der 10. Minute wurde die vermeintliche Führung des ERC nach Studium des Videobeweises nicht anerkannt. Kurz darauf gab es keine Einwände: Jakub Ficenec traf in Überzahl zum 0:1 (14.). Offensiv trat der kämpferisch starke KEC im ersten Abschnitt eher selten in Erscheinung. Nach Zuspiel von Marc Chouinard prüfte Dusan Frosch den ERC-Goalie Dimitri Pätzold (18.). Dass für beide Mannschaften viel auf dem Spiel stand, wurde kurz vor der Sirene deutlich. Nach einem Gerangel an der Bande entlud sich die Anspannung in einer deftigen Keilerei. Die Schiedsrichter verteilten die Strafen danach aber regelkonform und mit Augenmaß (19.).


Erneut im Powerplay zogen die Panther im Mittelabschnitt davon. Rick Girard traf im Nachschuss zum 0:2 (31.). Die Haie antworteten mit wütenden Angriffen. Chouinard traf zunächst den Pfosten (32.), kurz darauf aber auch ins Netz zum viel umjubelten 1:2 (35.). Die Spannung nahm von Minute zu Minute zu, und als die scheinbare „Erlösung“ durch das 2:2 von Mats Trygg (40.) gefallen schien, hieß es erstmal: Warten. Die Unparteiischen wollten sich anhand der Videoaufzeichnungen von der Korrektheit des Treffers überzeugen, gaben ihn auch schließlich nach mehreren bangen Minuten für den KEC-Anhang.


Dramatisch wurde es im Schlussdrittel. Das Spiel peitschte hin und her, Tore fielen jedoch keine mehr. Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Hier jedoch hatte einen umstrittene Strafe gegen Trygg großen Anteil am Ausgang. Ficenec nutzte die Überzahl zum Siegtor (70.).


Haie-Trainer Bill Stewart sagte nach dem Spiel: Beide Mannschaften haben sehr hart gearbeitet und alles versucht. In der Verlängerung sollten einzig die Spieler das Spiel entscheiden, niemand anders. Schade, dass das heute nicht der Fall war. Ich hätte mir mehr Fingerspitzengefühl gewünscht.“


Ingolstadts Coach Greg Thomson: „Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Nach dem ersten Drittel hätten wir höher führen können. Köln hat nicht aufgegeben, dennoch glaube ich, dass die bessere Mannschaft heute gewonnen hat.“


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