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Haie zwingen Straubing in die Knie und feiern einen 5:2-Auswärtssieg

SONNTAG, 22. FEBRUAR 2009

Die Haie haben auswärts ihren nächsten Erfolg gefeiert. Der KEC gewann am Sonntag in Straubing mit 5:2. Aus den letzten sechs Partien auf fremdem Eis holten die Haie somit elf von 18 möglichen Zählern.


„Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen“, freute sich Haie-Trainer Rupert Meister nach dem Sieg, „sie hat gut gekämpft und sehr diszipliniert gespielt. Wir haben heute mit fünf Ausländern und 13 deutschen Spielern unter 25 Jahren gespielt. Sie zahlen das Vertrauen zurück. Der Sieg war verdient.“


Die Personalsituation bei den Haien entspannte sich vor dem Spiel in Straubing etwas: Trygg, Dmitriev und Ohmann kehrten in den Kader zurück. Die Haie agierten wie schon am Freitag in Nürnberg auch in Straubing sehr konzentriert. Die ersten Chancen der Partie konnten zwar die Gastgeber verbuchen, doch Trew schoss über das Tor (4.), Meloche scheiterte an Torwart Doyle (4.) und Hussey zielte am Kasten vorbei (6.). Die beste Haie-Chance im ersten Abschnitt hatte Flaake, der knapp über das leere Gehäuse schoss (10.). In Unterzahl schaffte Köln die Führung. Ullmann und Gogulla fuhren einen Konter. Ullmanns Querpass wurde geblockt, doch der KEC-Stürmer setzte energisch nach und schlenzte den Puck unter die Latte (14.). Aus der noch laufenden Unterzahl wurde kurz darauf eine 3-gegen-5-Situation. 81 Sekunden mussten sich die Haie mit zwei Mann weniger behaupten. Dies gelang dank eines gut aufgelegten Torhüters Doyle und konsequenter Abwehrarbeit.


KEC-Kapitän McLlwain hatte die erste Möglichkeit im Mitteldrittel, als er per Flachschuss an Keeper Janka scheiterte (24.). Straubing verpasste den Ausgleich bei eigenem Powerplay, als Doyle einen Versuch von Elfring parieren konnte (28.). Die Haie spielten weiter selbstbewusst und enteilten den Tigers durch einen Doppelschlag: Lüdemann, der Janka durch eine sehenswerte Körpertäuschung verlud und Rudslätt, der dem Straubinger Schlussmann den Puck durch die Beine schob, schossen die Haie binnen nur 18 Sekunden mit 3:1 in Führung (beide 31.). Straubing schaffte durch Frosch den Anschluss (33.), der den KEC zunächst nicht aus der Ruhe brachte.


Doch Bassens Treffer in Unterzahl zum 2:3 verpasste der Partie neuen Schwung. Die Straubinger Fans im mit 5.800 Zuschauern ausverkauften Eisstadion am Pulverturm peitschten ihr Team nach vorne. Der KEC überstand die folgende Druckphase der Tigers unbeschadet. In den Schlussminuten brach Hektik aus: Straubings Klemm deutete nach einer Hinausstellung einen Stockschlag gegen den Schiri an und kassierte dafür eine Matchstrafe. Die Haie profitierten davon, da insgesamt sieben Strafminuten abzusitzen waren. Nach einer weiteren Hinausstellung agierte der KEC mit zwei Mann mehr, konnte diese Möglichkeit aber noch nicht zur Entscheidung nutzen. Bei einfacher Überzahl war aber Rudslätt zur Stelle, der das 2:4 markierte (59.). Als Straubing alles auf eine Karte setzte, traf der Schwede zum dritten Mal – diesmal ins leere Tor zum Endstand (60.).


Am Freitag spielen die Haie wieder zu Hause. Zur letzten Heimpartie in dieser Saison erwartet der KEC die Adler Mannheim in der LANXESS arena (19.30 Uhr).


HIER sind Karten für das Heimspiel am 27.02. gegen Mannheim erhältlich!