Wie schon am vergangenen Montag müssen wir uns den Eisbären Berlin auch in Spiel 4 mit 0:7 geschlagen geben. Damit gehen die Hauptstädter in der „best of seven“-Serie mit 3:1 in Führung – weiter geht’s bereits am kommenden Freitag, den 25. April mit Spiel 5. Dieses findet in der Berliner Uber Arena statt und startet um 19:30 Uhr.
Nach nicht einmal einer Minute hatten wir durch Gregor MacLeod direkt eine gute Chance zur Führung, doch unsere Nummer 89 schoss beim Versuch aus zentraler Position genau in die Fanghand von Eisbären-Goalie Jake Hildebrand. Wir blieben dran und gestalteten das Spiel in der Anfangsphase offen – Frederik Storm konnte einen Rebound nach Hänelt-Schuss im Slot nicht verwerten (8.), im quasi direkten Gegenzug kam der amtierende Deutsche Meister dann zur Führung. Liam Kirk netzte nach Vorarbeit Veilleuxs zur Führung (10.).
Beinahe hätte Parker Tuomie für uns nach 16 Minuten den Ausgleich erzielt, doch aus halblinker und durchaus aussichtsreicher Position verzog unsere Nummer 62. Wenige Sekunden später kamen die Berliner zum nächsten Treffer. Marcel Noebels nutzte ein schönes Set-Up von Byron und Bergmann zum 2:0 (16.). Mit dem Zwischenstand von 0:2 ging es in die erste Drittelpause.
Die Berliner kamen gut aus den Katakomben und konnten sich durch Leo Pföderl den ersten Hochkaräter der zweiten 20 Minuten erspielen, doch der dreifache Torschütze aus Spiel 3 verpasste am zweiten Pfosten nach feinem Pass den Tip-In, weil Jan Luca Sennhenn entscheidend störte. Die Eisbären nahmen den Fu jedoch nicht vom Gaspedal und konnten nach 27 Minuten das dritte Tor erzielen. Manuel Wiederer verwertete eine Hereingabe Boychuks im Slot zum sehenswerten 3:0.
In der 35. Minute hätten wir den Anschlusstreffer durchaus verdient gehabt, doch die Scheibe wollte an diesem Abend einfach nicht ihren Weg ins Tor finden. Tief in der gegnerischen Zone konnten wir uns die Scheibe schnappen und kamen durch Juhani Tyrväinen zum freien Schuss, den Jake Hildebrand stark entschärfte. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erzielte Blaine Byron das vierte Berliner Tor auf Zuspiel Hördlers – damit ging es in die zweite Drittelpause.
Wir versuchten auch im letzten Drittel, uns aufs Scoreboard zu bringen, doch sollte uns das nicht gelingen. Ty Ronning (42.), Liam Kirk (58.) und Eric Hördler (60.) schraubten das Ergebnis in die Höhe, sodass es nach 60 Minuten 0:7 stand. Durch den Sieg stellen die Berliner in der „best of seven“-Serie auf 3:1. Das nächste Spiel findet am Freitag, den 25. April ab 19:30 Uhr in der Berliner Uber Arena statt.
TORE
0:1 Liam Kirk (Veilleux) 10. Minute; 0:2 Marcel Noebels (Byron, Bergmann) 16. Minute; 0:3 Manuel Wiederer (Boychuk) 27. Minute; 0:4 Blaine Byron (Hördler) 39. Minute; 0:5 Ty Ronning (Noebels) 42. Minute; 0:6 Liam Kirk (Müller, Mik) 58. Minute; 0:7 Eric Hördler (Leden, Byron) 60. Minute
FAKTEN
- Jake Hildebrand feierte den zweiten Shutout in Folge
- Es war die zweite 0:7-Niederlage in der Finalserie
- Beide Teams konnten ihre Powerplays an diesem Abend nicht nutzen
- Es war das fünfte ausverkaufte Heimspiel in Folge
STIMME
Unser Leben wird nun einfacher – wir haben nur noch eine Patrone. Ich wei, dass mein Team gut genug ist, ein Spiel zu gewinnen. Unser Ziel ist es, am Freitag das Spiel zu gewinnen, um nochmal ein Heimspiel zu bekommen. Wir leben weiterhin das Playoff-Leben, müssen nun regenerieren und uns erholen.
KARI JALONEN
