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Haie verlieren Spiel 3 der Finalserie mit 0:7

MONTAG, 21. APRIL 2025
Die Haie verlieren Spiel 3 der Finalserie in Berlin mit 0:7 (Fotos: City Press GmbH)

Wir verlieren Spiel 3 der Finalserie am Ostermontag in der Hauptstadt mit 0:7. Die Eisbären Berlin gehen in der „best of seven“-Serie mit 2:1 in Führung. Weiter geht’s bereits am Mittwoch, den 23. April. Dann findet Spiel 4 ab 19:30 Uhr in der LANXESS arena statt.

Die Berliner kamen an diesem Ostermontag deutlich besser in die Partie und schnürten uns von Anfang an gleich mehrfach für längere Zeit in unserer Zone ein. Fast schon folgerichtig konnte Leo Pföderl im ersten Powerplay des Tages nach sieben Minuten die Führung erzielen. Der deutsche Nationalspieler kam auf der linken frei zum „One Timer“ – der flache Schuss fand seinen Weg ins Tor, weil vor diesem gut „gescreened“ wurde, sodass Julius Hudacek in unserem Tor die Sicht genommen wurde, 0:1.

Auch in den Folgeminuten gaben die Gastgeber weiter den Ton an – auch, als wir nach acht Minuten die erste Powerplay-Möglichkeit des Nachmittags bekamen. Leider taten wir uns in diesem ungewohnt schwer, sodass die Berliner im zweiten Gegenangriff ihres Unterzahlspiels auf 2:0 stellen konnten. Leo Pföderls Schuss wurde geblockt und landete direkt wieder beim Angreifer, der den Rebound humorlos per Flachschuss im Tor unterbrachte (10.).

Nach einer Strafe gegen Maximilian Glötzl (17.) kamen wir in Unterzahl zu einem vielversprechenden Konter über Frederik Storm, doch unsere Nummer 19 wurde im Slot im letzten Moment am Schuss gehindert – die Schiedsrichter ließen die Partie trotz Proteste des Dänen weiterlaufen. Kurz darauf hatten wir die wohl beste Chance der ersten 20 Minuten – nachdem wir wieder vollzählig waren, spielte unsere erste Angriffsreihe einen starken Shift. Alexandre Grenier setzte Justin Schütz im Slot ein, der mit seinem Tip-In den Anschlusstreffer knapp verpasste (18.). Mit dem Zwischenstand von 2:0 ging es in die erste Drittelpause.

Im Mittelabschnitt taten wir uns gegen dominant auftretende Hauptstädter schwer und musste nach und nach gleich mehrere Gegentreffer hinnehmen. Ty Ronning kam im Slot etwas zu leicht zum Abschluss (3:0, 22.), Leo Pföderl mit seinem dritten Treffer des Tages vollendete ein starkes Set-Up im Powerplay (4:0, 29.) und Yannick Veilleux kam frei vor Tobias Ancicka, der Hudacek nach dem 0:4 ersetzte, zu leicht zum Schuss (5:0, 30. Minute), sodass wir nach nicht einmal der Hälfte der Spielzeit 0:5 hinten lagen. Berlin nahm in der Folgezeit den Fuß ein wenig vom Gaspedal – wir hatten in der 28. Minute die dicke Möglichkeit auf den 1:3-Anschlusstreffer, doch Jake Hildebrand im EBB-Kasten parierte gegen Maxi Kammerer bockstark, sodass es mit dem Zwischenstand von 0:5 in die zweite Drittelpause ging.

Kurz vor Ablauf des Mittelabschnitts hatte unser Kapitän Moritz Müller eine Strafe gesehen, die er zu Beginn des dritten Drittels absetzen musste. Lean Bergmann nutzte dies zum 6:0 – er verwertete einen Schuss, der hinter der Bande an den zweiten Pfosten gelang, zum sechsten Berliner Treffer. Tiffels setzte kurz vor Schluss in der 57. Minute mit dem vierten EBB-Treffer im Powerplay den Schlusspunkt, 7:0.

Spiel 4 findet am Mittwoch, den 23. April ab 19:30 Uhr in der LANXESS arena statt.

TORE

1:0 Leo Pföderl (Powerplay/Müller, Ronning) 7. Minute; 2:0 Leo Pföderl 10. Minute; 3:0 Ty Ronning (Tiffels, Smith) 22. Minute; 4:0 Leo Pföderl (Powerplay/Ronning, Müller) 29. Minute; 5:0 Yannick Veilleux (Fontaine, Kirk) 30. Minute; 6:0 Lean Bergmann (Powerplay/Kirk, Müller) 42. Minute; 7:0 Frederik Tiffels (Powerplay/Müller, Ronning) 57. Minute

FAKTEN

  • Berlins Jonas Müller konnte vier Punkte verbuchen

  • Berlins Leo Pföderl markierte zwei Tore in Über- und ein Tor in Unterzahl

  • Zwischen dem 0:4 und 0:5 lagen 16 Sekunden

  • Vier Berliner Treffer fielen in Überzahl

STIMMEN

Die Eisbären waren heute von Beginn an sehr gut, über meine Mannschaft kann ich das leider nicht sagen. Wir haben zu viele unnötige Strafen genommen, die Berlin eiskalt bestraft hat. Nun gilt es, wie schon in den gesamten Playoffs schnell zu lernen und uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.

KARI JALONEN