Mit 3:2 ( 1:1, 1:1, 1:0 ) unterlagen die Haie am Freitagabend beim DEL-Neuling Iserlohn Roosters. Dwayne Norris und Mario Doyon trafen für den KEC, Franz, Anderson und Martinec brachten die Roosters auf die Siegerstrasse.
Die Haie begannen das Spiel furios und konnten die Gastgeber phasenweise im eigenen Drittel einschnüren. Die Führung durch Dwayne Norris (7.) war da nur die logische Folge des Anfangsdrucks: Mario Doyons Schlagschuss von der blauen Linie konnte Derksen im Tor der Roosters nicht festhalten und Dwayne Norris hatte mit dem Nachschuss keine Mühe.
In der Folgezeit lieen sich die Haie immer wieder zu unnötigen Strafzeiten provozieren, die kurzzeitig sogar in eine, wenn auch folgenlose, 3 gegen 5 Unterzahl resultierte. Erst in der 17. Minute konnte Franz auf Zuspiel von Beardsmore unhaltbar ausgleichen. Peppi Hei im Tor der Kölner war die Sicht versperrt.
Auch das Mitteldrittel war zerfahren und durch die vielen Strafzeiten kam einfach kein Spielfluss zustande. Eine erneute 3-5 Unterzahl konnten die Haie schadlos überstehen, als Lüdemann und Paepke gleichzeitig in die Kühlbox geschickt wurden (29.). Wir man mit zwei Mann mehr auf dem Eis erfolgreich spielt, demonstrierten die Haie nur wenig später: Souverän lieen sie den Puck laufen und Mario Doyon krönte seine bis dahin gute Leistung mit einem unhaltbaren Schlagschuss zum 2:1.
Als alle schon mit den Gedanken in der Pause schienen, bekamen die Haie den Puck nicht aus dem eigenen Drittel hinaus, was die Roosters gnadenlos ausnutzen. Über Tambijevs und Kuzminski kam die Scheibe zu Anderson und der konnte die Scheibe für Hei verdeckt zum glücklichen Ausgleich in die Maschen hämmern.
Im Schlussdrittel hatten die Haie das Spiel schnell wieder unter Kontrolle, doch ein Treffer wollte nicht mehr gelingen. Stattdessen nutzte Martinec ein neuerliches Powerplay zum 3:2-Siegtreffer für Iserlohn. Ein ärgerlicher Treffer, denn zwei Sekunden später wäre Mario Doyons Strafe abgelaufen gewesen.
Die Haie velieren durch diese Niederlage einen Tabellenplatz und rutschen auf Platz vier ab (85 Punkte), liegen jedoch lediglich einen Punkt hinter den München Barons auf Rang zwei (86).
