Das zweite Spiel der Serie geht an die Eisbären. Vor 14.642 Zuschauern unterliegt der KEC dem Titelverteidiger aus Berlin mit 1:5. Um die Serie zu verlängern, müssen wir am Donnerstag in Berlin bei Spiel 3 der Viertelfinal-Serie gewinnen.
Das Spiel war von Beginn an heiumkämpft. Eine frühe Haie-Strafe nutzten die Gäste nach nur 33 Sekunden aus. Die Mannschaft aus der Hauptstadt auch danach mit mehr Spielanteilen, doch der KEC blieb dran. David McIntyre gelang mit einem Abfälscher der Ausgleich (10.). Aber auch danach blieben die Eisbären das effizientere Team. Kurz vor Drittelende gingen sie erneut in Führung.
Auch im Mittelabschnitt zeigten sich die Gäste treffsicher und erhöhten den Rückstand um zwei weitere Tore. Den Haien gelang es nicht, den Anschluss zu finden. Auch ein Torwartwechsel zum dritten Drittel, Niklas Lunemann – ursprünglich nur dritter Torwart – wurde für Justin Pogge eingewechselt, änderte nicht viel am Spielverlauf. Stattdessen setzte Berlin mit einem weiteren Tor den Schlusspunkt zum 1:5.
Tore:
0:1 Pföderl (Nielsen, Hördler) 1. Minute; 1:1 McIntyre (Roach, Oblinger) 10. Minute; 1:2 J. Müller (White, Byron) 19. Minute; 1:3 Bokk (Byron, White) 26. Minute; 1:4 White (Fiore) 40. Minute; 1:5 J. Müller (Rossmy, Streu) 44. Minute
Highlights & Fakten:
- Serien-Stand: Berlin führt die Viertelfinal-Serie nun mit 2:0. Das nächste Spiel steigt am Donnerstagabend in Berlin
- DEL-Debüt: Niklas Lunemann gab sein Debüt als Profi in der PENNY DEL. Dabei war er zuerst nur als dritter Torwart vorgesehen. Nach der Strafe gegen Ersatztorwart Tomas Pöpperle durfte er sich aber bereits zum zweiten Drittel umziehen und erhielt dann schlussendlich im letzten Drittel seinen Einsatz
- Penalty-Killing: In sieben Unterzahlsituationen in beiden Spielen erlaubten die Haie nur ein Gegentor
Stimmen:
Berlin hat sofort den Ton angegeben. Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen und so dem Ergebnis hinterhergelaufen. Und immer, wenn wir dran waren, hat Berlin einen Weg gefunden, ihre Position zu behalten.
UWE KRUPP
Das Ergebnis war am Ende deutlich. Das Spiel hatte einige entscheidende Momente. Der Unterschied in der Serie ist bisher, dass die Eisbären ihre Chancen nutzen und wir noch nicht. Tore bringen Energie, das lässt die Halle beben und geben uns am Ende Selbstvertrauen. Das fehlt uns im Moment noch.
MORITZ MÜLLER
