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Haie spielen beim Mercure-Cup 3:3 gegen Nürnberg

SAMSTAG, 27. AUGUST 2005

Turniersieg am Sonntag möglich – Haie holen erneut 0:2-Rückstand auf


Die Haie haben ihre Chance gewahrt, den diesjährigen Mercure Cup in Nürnberg zu gewinnen. Nach dem Auftaktsieg am Freitag gegen Mannheim, trennte sich der KEC am Sonntag Abend vom Gastgeber 3:3 Unentschieden. Somit kommt es am Sonntag zu einem „Endspiel“ um den Turnier-Sieg. Die Haie treffen um 15 Uhr auf Servette Genf. Die Schweizer haben ihre Spiele gegen Mannheim und Nürnberg gewonnen.


Die Ice Tigers gingen im ersten Spielabschnitt durch Methot in Überzahl mit 1:0 in Führung (15.). Auch im zweiten Drittel waren die Franken im Powerplay erfolgreich: Schauer erhöhte per Schlagschuss auf 2:0 (37.). Doch die Haie ließen sich – wie schon gegen Mannheim – von diesem Rückstand nicht beeidrucken. Hierbei stach vor allem Haie-Mittelstürmer McLlwain heraus. Der Kanadier war zuvor bei einem Foul verletzt worden. Eine Platzwunde über dem Auge blutete derart stark, dass McLlwain sein verblutetes Trikot gegen ein Ersatzjersey austauschen musste. Mit seiner neuer Nummer 44 und offenbar mächtig Wut im Bauch legte er die Tore zum 2:1 und 2:2 für Köln auf. Kurios: Bis zum Beginn der letzten Spielminute des zweiten Drittels hatte die zwei-Tore-Führung der Gastgeber Bestand, doch binnen 40 Sekunden brachten Müller und Julien den Puck zwei Mal über die Torlinie der Ice Tigers (beide 40.).


Im letzten Drittel benötigte Köln gerade mal 46 Sekunden, um in Führung zu gehen. Lüdemann erzielte das zwischenzeitliche 3:2 für die Haie(41.). Nürnbergs Döme glich jedoch, erneut in Überzahl, für die Ice Tigers aus (48.). Der Torschütze war es auch, der kurz darauf nach einer Boxeinlage einer Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte. Die fünfminütige Überzahl konnten die Haie nicht nutzen, so dass es am Ende 3:3 stand.