Wenn die Haie ins Penaltyschieen müssen, fühlt man sich zwangsläufig an die Saison 1999/2000 erinnert, als der KEC mit schöner Regelmäigkeit zum Punktelieferant in der Verlängerung mutierte.
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| Endlich wieder erfolgreich: Bruno Zarrillo |
Die 4.200 Zuschauer in der gut besuchten Olympiahalle sahen zwei völlig verschiedene „Halbzeiten“ des Spiels: Die ersten 30 Minuten wurden von den Haien fast nach belieben dominiert, bevor die Barons plötzlich und ohne ersichtlichen Anla das Ruder herumrissen und den KEC beherrschten.
Dabei schwächten sich die Haie nach nur sieben Minuten bereits selbst, als Steve Wilson nach einem Bandencheck gegen Peter Abstreiter von Schiedsrichter Trainer mit einer Spieldauerstrafe belegt wurde. Nur drei Minuten später – noch während der fünfminütigen Unterzahl – sorgte Dwayne Norris mit einem Distanzschuss von der blauene Linie für die 1:0-Führung.
Auch das 2:0 für den KEC besorgten die sogenannten „Special-Teams“: Im Powerplay fälschte Bruno Zarrillo einen Schlagschuss von John Miner unhaltbar ins Tor ab (29.). Für den Haie-Kapitain nach zehn torlosen Spielen endlich wieder ein Torerfolg.
Der einzige Vorwurf den man dem KEC bis zur Mitte des 2.Drittels machen konnte, war zuwenig Tore gemacht zu haben. Dem Spielverlauf und der Chancenverteilung nach, hätte die Haie bereits mit drei oder vier Treffern Vorsprung führen müssen.
Dann kam plötzlich ein Bruch ins Spiel der Haie, und die bis dahin völlig harmlosen Barons gewannen die Oberhand. Folgerichtig schafften die Gastgeber durch Phil Huber in der 33.Minute den Anschlusstreffer, und glichen neun Minuten vor Ende des Spiels durch den jungen Nationalverteidiger Christoph Schubert aus. Die Haien spielten in dieser Phase defensiv noch immer sehr gut, Im Angriff jedoch gelang ihnen in diesen 30 Minuten so gut wie nichts mehr.
Im Penaltyschieen traf nur Tomas Forslund für die Haie, Neuzugang Chyzowski, Fearsn und Rick Girard überwanden Andrew Verner zum 3:2-Erfolg der Barons.
