Die Haie haben das Vorbereitungsturnier im schwedischen Nyköping auf Rang 3 beendet. Am Samstagnachmittag gewann der KEC sein Platzierungsspiel gegen den Schweizer Erstligisten Kloten Flyers mit 3:2.
Gleich im ersten Powerplay war der KEC erfolgreich: Trygg schoss zum 1:0 für die Haie ein (3.). Kurz darauf konnte Kloten in doppelter Überzahl agieren, doch mehr als ein Pfostenschuss von Rintanen (7.) sprang für die Schweizer nicht heraus. Die kommenden Minuten gingen an Köln. Die Haie erspielten sich – besonders im Powerplay – eine Vielzahl an Chancen, doch sowohl Ciernik als auch Hospelt und Dmitriev verpassten das 2:0. Stattdessen glückte den Flyers der Ausgleich. Wieder durften sie mit zwei Mann mehr ein Überzahlspiel aufziehen – diesmal mit Erfolg: Wick war der Torschütze zum 1:1 (16.). Wenige Sekunden später hätte Gogulla antworten können. Noch immer bei Kölner Unterzahl stürmte der Kölner Angreifer auf Keeper Rüeger zu, zielte aber zu hoch (17.).
Vor den Augen seiner Familie hatte der Schwede im Haie-Team die nächste Chance. Rudslätt lief in der 22. Minute alleine auf das Klotener Tor zu, sein Schuss war aber zu ungenau, so dass Rüeger die Scheibe am Gehäuse vorbei wehren konnte. In der 33. Minute durften die mitgereisten Haie-Fans dann aber jubeln. Einen Schuss im Powerplay von Trygg fälschte Tallaire erfolgreich zur verdienten Haie-Führung ins Tor. Kurz darauf musste KEC-Schlussmann Scott sein Können unter Beweis stellen. Zwei Mal binnen weniger Sekunden klärte er ausgezeichnet gegen Wick (37.).
Zu Beginn des letzten Turnierdrittels zeigten die Haie, dass sie nicht gewillt waren, Platz 3 noch anzugeben. Nach 40 Sekunden traf Gogulla das Auengestände des Klotener Tors. Kurz darauf war Köln erfolgreicher: Ciernik erhöhte für spielerisch überlegene Haie in Überzahl zum 3:1 (43.). Auch in der Folge kreierte der KEC viele Chancen, besonders durch Piros. Allein die Auswertung der Möglichkeiten lie Wünsche offen. So kam Kloten noch einmal ran. Pittis traf zum Anschluss (57.) und hatte in der letzten Sekunde, als die Schweizer den Torwart bereits vom Eis genommen hatten, die Gelegenheit aus kurzer Distanz auszugleichen. Doch er schob den Puck am Tor vorbei und Köln stand als Sieger fest.
„Wir haben viel Druck auf Kloten ausgeübt, auch ohne Scheibe“, bilanzierte Trainer Mason nach dem Spiel „nach 40 Minuten hätten wir 4:1 oder 5:1 führen können. Wir haben viele Chancen erarbeitet. Das freut mich, denn wir haben viel Kreativität gezeigt.“
Auch Manager Pauels zog ein positives Turnierfazit: „Wir haben ein gutes Turnier gespielt. Gegen Leksand hatten wir 30 schwache Minuten aber ansonsten zeigten wir ordentliche Leistungen. Platz 3geht in Ordnung.“
Am Sonntagnachmittag tritt der KEC den Heimflug von Stockholm aus Richtung Köln an. Am Dienstag steht für die Haie das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Der KEC gastiert in der ersten Pokalrunde in Bremerhaven (20 Uhr).
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