Der KEC hat am Donnerstag seinen nächsten Sieg eingefahren. Die Haie gewannen bei den Iserlohn Roosters mit 4:2 und schoben sich damit in der Tabelle auf Platz 2 vor.
Die Haie mussten in Iserlohn auf Lüdemann (Muskelfaserriss) und kurzfristig auch auf Gogulla verzichten, der unter starker Übelkeit litt. Dazu verletzte sich Torjäger Tallaire im 1. Abschnitt am Knie und musste ausscheiden. Der Kanadier wird am Freitag genauer untersucht.
Trotz eines deutlichen Übergewichts an Strafen gegen Iserlohn im ersten Drittel (sechs Hinausstellungen gegen die Roosters, nur eine gegen Köln) verpassten es die Haie, eine der vielen Powerplay-Chancen zu nutzen. Der KEC spielte nicht zielstrebig genug in Überzahl oder fand immer wieder in Iserlohns Torhüter Kotschnew seinen Meister.
Die ersten Tore sahen die 3.551 Zuschauer im Eisstadion am Seilersee im 2. Abschnitt, als nach nur 21 Sekunden Roosters-Neuzugang Pyka Haie-Torwart Jonas, der den Vorzug vor Hauser erhielt, im Nachschuss überwinden konnte (21.). Die Haie waren um keine Antwort verlegen: Zunächst scheiterten Boos (23.) und Furchner (24.) nur knapp, ehe Kapitän McLlwain zum Ausgleich traf (28.).
Hospelt brachte die Haie im Schlussabschnitt auf die Siegerstra
e. Sein trockener Schuss durch die Schoner von Kotschnew bedeutete das 2:1 für Köln (44.). Kurz darauf erhöhte Gavey gar auf 3:1 (48.). Doch Iserlohn gab sich noch nicht geschlagen. Im Powerplay erzielte Purdie nur 50 Sekunden nach Gaveys Treffer den Anschluss (48.). Die folgende Drangphase der Roosters überstand der KEC auch dank einer guten Leistung von Keeper Jonas unbeschadet. Als die Sauerländer in der Schlussminute den Torwart vom Eis nahmen, glückte Rudslätt mit der Sirene der Endstand (60., Unterzahl).Am Sonntag spielen die Haie in der Kölnarena gegen den Deutschen Meister Eisbären Berlin (14.30 Uhr).