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Haie ohne Punkt in Ingolstadt

FREITAG, 31. JANUAR 2014
Die Kölner Haie verlassen Ingolstadt ohne Punkt. Am Freitagabend gewann das Team von Ex-Haie-Trainer Niklas Sundblad gegen die Kölner mit 7:4. 
Die Partie begann ohne Abtasten, beide Mannschaften starteten mit offenem Visier. Kölns Schlussmann Danny aus den Birken musste bereits früh zupacken, als er einen Abschluss von Sabolic entschärfte (1.). Nach zahlreichen Chancen auf beiden Seiten hämmerte Kölns Pascal Zerressen den Puck mit einem Handgelenksschuss an die Latte des Ingolstädter Tores. Im direkten Gegenzug gelang den Panthern, die sich nach den ersten Minuten ein leichtes Übergewicht erspielen konnten, die Führung durch Oblinger (4.). Doch die Haie steckten keineswegs auf und erspielten sich ihrerseits immer wieder gute Möglichkeiten, etwa durch Ticar (5.) und Hagos (14.). Die Schiedsrichter erkannten ein scheinbares Tor der Kölner wegen eines hohen Stocks ab (17.), nachdem Ticar im einzigen Überzahl-Spiel der Haie im ersten Drittel einen Schuss von Holmqvist abfälschte. In den letzten Minuten vor der ersten Sirene wurden die Haie offensiv immer aktiver und gefährlicher. Dies wurde mit dem Treffer durch Charlie Stephens belohnt. Er stand nach einer schönen Kombination von Tripp und Gogulla vor dem gegnerischen Tor genau richtig (19.) und stellte auf 1:1.
Im zweiten Drittel mussten die Kölner bereits zu Beginn zwei Mal in die Kühlbox: Sowohl Falk (21.), als auch Marcel Müller (22.) fehlten den Haien, sodass sie mit zwei Mann weniger in Unterzahl spielen mussten. Ficenec nutzte diesen Vorteil und erzielte das 2:1 für die Ingolstädter (22.). Im weiteren Verlauf konnten sich die Haie einige gute Chancen durch Zerressen (26.), Riefers (27.) und Ticar (28.) erarbeiten. Doch in der 30. Minute waren es die Panther, die die Uhr erneut in Überzahl auf 3:1 stellten. Doch damit nicht genug. Bei einem 2-auf-1 Konter der Ingolstädter erzielte der Ex-Hai Greg Claaßen das 4:1. Die Haie aber griffen weiter an. Marcel Müller und Pascal Zerressen kamen erneut zu guten Gelegenheiten zum Anschlusstreffer (beide 36.), schließlich verkürzte Philip Riefers nach einer wunderschönen Kombination auf 2:4 aus Kölner Sicht. Ein wichtiger Treffer kurz vor der Sirene, der der Mannschaft sichtlich gut tat.
Doch auch im letzten Drittel konnten die Haie die vielen Strafzeiten nicht abstellen. Die Panther im Gegenzug waren im Powerplay sehr effektiv. So fiel das 5:2 (46.) sowie das 6:2 (47.) in Überzahl als Doppelpack. Zwar kamen die Haie noch einmal heran und verkürzten durch Hannula (51., erstes Tor im ersten Spiel für die Haie) und Krupp auf 4:6, doch Périard zerstörte alle Träume einer Aufholjagd mit einem technischen Tor zum 4:7 aus Haie-Sicht, nachdem er vor dem leeren Kölner Tor zu Fall gebracht worden war (60.). Aus den Birken hatte nach einer Auszeit Kölns das Tor verlassen. 
Foto: ISPFD