Der KEC musste sich am Freitag bei den Thomas Sabo Ice Tigers geschlagen geben. In einer bis zur letzten Sekunde spannenden Partie verloren die Haie knapp mit 1:2.
Nürnberg hatte den besseren Start. Die Ice Tigers begannen schwungvoll und kamen per Nachschuss durch TJ Kemp zum 1:0 (2.). Die Haie benötigten einige Minuten, um ihren Rhythmus zu finden. Zunächst lieen die Gastgeber wenige Chancen des KEC zu, doch von Minute zu Minute wurden die Aktionen der Haie gefährlicher. Zunächst scheiterte Moritz Müller an Torwart Patrick Ehelechner (7.), kurz vor Ende des Drittels stocherte Ivan Ciernik intensiv nach, doch ohne Erfolg: Schiedsrichter Jablukov entschied nach Studium des Videobeweises auf „kein Tor“ (17.). Dass auch die Defensive des KEC im Gegensatz zu den ersten Minuten stabiler geworden war, verdeutlichte die 18. Minute, als Adam Dennis und Co. 54 Sekunden mit zwei Mann weniger auf Eis überstanden.
Die Partie blieb intensiv und schnell. Eine Energieleistung Jason Jaspers´ bescherte den Haien den Ausgleich. In Unterzahl eroberte er den Puck im eigenen Drittel, startete den Konter und knallte den Puck zum 1:1 ins Tor (26.). Der KEC hatte in der Folge ein leichtes Übergewicht, konnte seine Gelegenheiten aber nicht nutzen. Nürnberg schaffte kurz vor der Sirene die Führung. 25 Sekunden vor Ende des Drittels fand ein Schuss in Überzahl von Jeff Likens den Weg „vorbei an Freund und Feind“ ins Netz (40.).
Clarke Wilms Lattenschuss (47.) war Nürnbergs gefährlichste Szene im letzten Drittel, denn: Der KEC drückte ab Minute 40 auf den Ausgleich. Gegen stabil verteidigende und gut organisierte Nürnberger erarbeiteten sich die Haie vor allem in den letzten Minuten beste Chancen. Pech hatte Matt Pettinger, dessen Schuss ins leere Tor in der letzten Minute von einem Nürnberger Schläger kurz vor Überqueren der Torlinie geblockt wurde (60.). So blieb es beim knappen 2:1 für die Ice Tigers.
Bill Stewart sagte nach dem Spiel: „Wir haben heute gut gekämpft und hart gearbeitet. Ich bin zufrieden mit der Arbeitsmoral und unserer Abwehr, aber wir haben nur ein Tor erzielt. Die Spieler haben heute alles versucht.“
Am Freitag spielen die Haie in München (19.30 Uhr).
